Der Götzendienst ("Pachamama")- eine Sünde gegen das
1. Gebot
1. Was ist Religion? Gott ist unser Schöpfer und höchster Wohltäter. Alles
was wir sind und haben, haben wir von ihm; auf ihn hin sind wir erschaffen,
er hat uns erlöst. Aus diesem Grunde sind wir Gott unendlich Dank
schuldig, Lob, Anerkennung, Ehrerweisung und vor allem Liebe. Wir sind
es Ihm schuldig, unsere Vernunft unter seine Lehre und seinen Geboten zu
unterwerfen, aber auch die liebende Hingabe unseres Willens zu erweisen.
(zum Folgenden vgl. Thomas von Aquin: Summa theologica,
Ha Ilac, q. 81, ff., besonders q.85ff.)
2. Wie können wir Gott danken? Wir schulden Gott innerliche und äußerliche, private
und öffentliche Akte der Anerkennung und des Dankes. In praktisch
allen Religionen wird dies durch eine Opferhandlung ausgedrückt; hierbei
wird meist etwas Makelloses, das der Mensch legitimerweise besitzt, in
den Besitz Gottes überführt. Oft wird durch Verbrennen des Opfers
der endgültige Verzicht deutlich gemacht. Das eigentliche Opfer aber,
das Opfer in der höchsten Form ist die liebende Selbsthingabe der
menschlichen Seele an Gott; diese muß ungeheuchelt und ungeteilt
sein, d.h. sie muß mit ganzem Herzen und aus wahrer Liebe erfolgen
und darf nur Gott alleine geleistet werden. Dabei ist anzumerken: Unser
Glaube, unser Gehorsam, unsere Liebe machen Gott weder größer
noch glücklicher; nein, Er verlangt es, weil WIR dadurch größer
und glücklicher und vollkommener werden, so der hl Thomas von Aquin.
3. Was ist der Unterschied zu
anderen Religionen? Die wahre Religion, die wahre Gottesverehrung, wurde nicht von Menschen
und auch nicht von Dämonen erfunden; sie ist ein Geschenk Gottes.
Sie wurde von Christus, dem Mensch gewordenen Gott persönlich begründet,
und sie hat als zentrale und hauptsächliche kultische Handlung das
Opfer Jesu Christi. Die wahre Religion erneuert im hl. Messopfer täglich
das Opfer Jesu Christi (S.th. lila q22 a3 ad 2).
Dieses ist das einzig wahre und würdige Opfer, denn durch seine Menschwerdung
wurde Christus, der Gott-Mensch zum Vermittler zwischen den Menschen und
Gott, zum Versöhner und Retter, er wurde wesenhaft zum „Hohenpriester,
der sich zur Rechten des Thrones der Majestät in dem Himmel gesetzt
hat" (Heb 8,1). Daher ist die gesamte Gottesverehrung der christlichen
Religion vom Priestertum Jesu Christi hergeleitet (S.
th. lila q63 a3).
4. Was ist Götzendienst,
und warum ist dieser eine schwere Sünde? Das 1. Gebot sagt: „Du sollst
keine fremden Götter neben mir haben!" Im Buche Exodus
verkündete Gott dem Volke Israel: „Wer Göttern
opfert und nicht dem Herrn allein, soll getötet werden " (Ex 22,20).
Eine extrem schwere Strafe für eine extrem schwere Sünde: die
Abgötterei, den Götzendienst! Götzendienst ist die innere
Verehrung oder die Kundgabe durch äußere Zeichen einer innerlichen
Verehrung, welche Gott allein zukommt; es ist auch Götzendienst, solche
Akte der Verehrung einem Geschöpf entgegenzubringen, einem Trugbild
oder einfach etwas anderem als Gott, das symbolisch dargestellt wird: einem
Götzenbild, einem Idol. Der abgöttische Kult besteht dabei meist
im Opfer von Weihrauch, Parfüm, Alkohol, Nahrung, oft aber auch im
Tanz oder in der Niederwerfung vor einem geschnitzten Bild. Bei manchen
Völkern ging und geht der Götzendienst noch heute bis zum Tier-
und Menschen- opfer. So ist es nicht verwunderlich, daß sich Dämonen
einmischen und durch die Götzenbilder wirken, um als Götter angebetet
zu werden. Der Götzendienst ist somit keineswegs nur eine unvollkommene,
naive oder weniger würdige Art der Gottesverehrung, sondern ihr genaues
Gegenteil: Durch den Götzendienst wird Gott auf das Schlimmste beleidigt
und entehrt.
5. Der Pachamama-Kult
Die im Vatikan ausgestellten Statuetten der Pachamama -was „Mutter Erde,
Mutter Welt, Mutter Kosmos" bedeutet -symbolisieren die Fruchtbarkeit der
Erde. Der „Pachamamakult" ist untrennbar mit den heidnischen, von Dämonen
bestimmten Vorstellungen der in Brasilien lebenden Yanomami verbunden.
Dieses Volk bekriegt mit Pfeil und Bogen seine Nachbarstämme, um deren
Böden und Töchter in Besitz zu nehmen. Es praktiziert die Polygamie
(wer mehr Feinde tötet, bekommt mehr Frauen), konsumiert halluzinogene
Drogen, um mit den bösen Geistern (Dämonen) in Kontakt zu treten,
praktiziert Kannibalismus, um sich die vitalen Energien der Verstorbenen
anzueignen, und begräbt Neugeborene lebendig, wie der italienische
Amazonas-Missionar Dalmolego berichtet (fsspx.news/fr/temoigne-missionnaire-52316). Man wird nun einwenden, die Teilnahme an diesem Pachamamakult sei
ja nur rein äußerlich gewesen. Aber der äußere Kult
ist immer Zeichen und Ausdruck der inneren Verehrung, zumal der (freiwillige)
öffentliche Akt keinen anderen Zweck hat als die innerliche Verehrung
zu demonstrieren. Dies gilt auch für jene Träger der kirchlichen
Autorität, die bei der Verehrung der Pachamama gegenwärtig waren.
Sie haben an einem Götzendienst teilgenommen.
Aufruf zu Buße und Sühne des
Generaloberen der Priesterbruderschaft St. PiusX.
Menzingen, den 28. Oktober 2019, am Fest der hl.
Apostel Simon et Judas Liebe Mitglieder der Bruderschaft, die jüngste Synode über
Amazonien war der Schauplatz abscheulicher Veranstaltungen, bei der der
Gräuel götzendienerischer Riten auf nie dagewesene und undenkbare
Weise in das Heiligtum Gottes eingedrungen ist. Das Schlussdokument dieser
tumultartigen Versammlung seinerseits greift die Heiligkeit des katholischen
Priestertums an, indem es auf die Abschaffung des kirchlichen Zölibats
und auf den weiblichen Diakonat drängt. Wahrlich, die Keime des Glaubensabfalls,
die unser ehrwürdiger Gründer, Erzbischof Marcel Lefebvre, sehr
früh als im Konzil am Werk identifiziert hatte, tragen weiterhin alle
ihre Früchte, und das mit erneuerter Wirkkraft. Im Namen der Inkulturation
werden heidnische Elemente zunehmend in den Gottesdienst eingebaut, und
wir stellen einmal mehr fest, wie sehr sich die Liturgie des Zweiten Vatikanums
dafür eignet. Angesichts dieser Umstände rufen wir alle Mitglieder der Bruderschaft
und ihres Dritten Ordens zu einem Tag des Gebets und der sühnenden
Buße auf... Auf diese Weise wollen wir Gott bitten, Er möge seine Kirche
beschützen und ihr die Strafen ersparen, die solche Taten unweigerlich
nach sich ziehen. Wir ersuchen inständig alle Priesterfreunde sowie
alle Katholiken, die die Kirche lieben, dasselbe zu tun. Es geht um die Ehre der von unserem Herrn Jesus Christus gegründeten
heiligen römischen Katholischen Kirche, die kein abgöttischer
und pantheistischer Rummelplatz ist. Don Davide Pagliarani, Generaloberer (Quelle: St. Athanasius Bote, Nr. 12/2019,
S. 9-11, Mainburg) - LINK:
athanasius.de Exemplare
des "St. Athanasius Bote" sind kostenlos oder gegen Spende erhältlich
bei:
Initiative kath. Christen - Verein St. Petrus Canisius e.V., Pf. 88, D-82337
Feldafing und unter ikc(at)gmx.net Das
adorare-team ruft auf zu einem Tag Fasten, zu fleißigem Rosenkranzgebet,
zum Gebet für Franziskus, für die Bischöfe, Priester und
Ordensleute:
Bete
jeden Tag den Rosenkranz und bittet die Liebe Gottesmutter um Hilfe! Bete
tagtäglich den Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit!! Impressum