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Sievernich: Hauptgebetstreffen ist am 07. Dezember 2015

Maria, warum weinst Du dunkle Tränen?

 
 Liebe Beterinnen und Beter von Sievernich, liebe Mitchristen,
 Hauptgebetstreffen ist am 07. Dezember 2015
 
 das nächste Hauptgebetstreffen ist am 07. Dezember 2015. Um 14:00
Uhr und beginnt mit dem Kreuzweg für den Erhalt der Schöpfung, für den
Weltfrieden, für unseren Hl. Vater Franziskus, für die Anliegen des Hl.
Vater und für Ihre persönlichen Anliegen. Für die Flüchtlinge, Kranke und
Verstorbenen dieses Jahres.
 Danach Aussetzung, Rosenkranz u. Gebet mit Beichtgelegenheit bei
Herrn Pfarrer Kremer, Herrn Pfarrer Koch,
 und Herr Pater Schandl.
 
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 Neuer Behinderten Gerechter Eingang für Sievernicher Kirche
 
 Rollstuhl Fahrer oder Rollator Benutzer kommen ab dem 07.12.2015
ohne störende Stufen in unsere Kirche. Wir danken dem Initiator, Herrn
Jochen Hils, und allen Helfern und Spendern, dass er/Sie dieses Objekt für
die Gemeinde, aber auch für unsere Pilger verwirklicht haben.
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 Gebetsmeinung des Hl.Vaters für den Monat Dezember

 Allgemeine Gebetsmeinung: dass in der ganzen Welt die Geißel der
Kindersoldaten ausgemerzt werde.
 Missionsgebetsmeinung: dass die Völker Europas die Schönheit,
Gutheit und Wahrheit des Evangeliums wiederentdecken, das dem Leben Freude
und Hoffnung verleiht.
 
 Wir beten zu Gott, unserem Vater,
 Für uns alle, dass wir im alltäglichen Wechsel des Lebens nie
vergessen, dass Gott, unser Vater, nicht müde wird, uns zu vergeben.
 
 Für die Familien in Not, die unter quälender Armut leiden, dass sie
in der Menschwerdung Gottes stets ein Zeichen neuer Hoffnung finden.

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 Nach dem Buch "Ihr seid nicht allein gelassen" vom Hl. Abend, 24.12.2004
 
 Im Rahmen der Belehrungen durch die Hl. Teresa von Avila hört
Manuela deren Stimme, die zu ihr sagt: "Koste den Segen der Heiligen Nacht!
Verzehre dich ganz in der Liebe des Herrn!"
 Teresa spricht wie wir von Weihnachten als dem Fest der Liebe. Aus
purer Liebe macht sich dieser majestätische Gott arm und klein, um uns nahe
zu sein. Ein Segen! Wie gnädig war und ist Gott dadurch jedem einzelnen
Menschen gegenüber! Dieses kleine Kind in der Krippe ist die lebendig
gewordene Liebe Gottes. Diese Liebe verlangt nach Erwiderung. Gott ebnet uns
den Weg zu ihm durch die Kindsgestalt. Er, die göttliche Majestät, bittet
uns, das Kind anzuschauen und im Geiste in seine Arme zu schließen. Das
fällt uns bei dem süßen kleinen Kind in der Hl. Nacht nicht schwer. Wenn wir
so Gottes Liebe erwidern, öffnen wir ihm das Tor zu unserem Herz. Unser
Glaube spiegelt diese lebendige Liebe Gottes wider.
 Teresa weist in ihrer Belehrung darauf hin, dass Gott einen
Unterschied zwischen dem bloßen `Verliebtsein´ in ihn und der `wahren Liebe´
zu ihm macht.
 Der Allmächtige erwartet die wahre Liebe der totalen Hingabe. Diese
Liebe ist anders. Sie ist von einer unendlichen Tiefe. Keine
Oberflächlichkeit, sondern Liebe, die durch den gelebten Glauben sichtbar
wird. Gott verlangt deshalb auch nicht Passivität sondern Aktivität. Er geht
sogar noch einen Schritt weiter:
      Gott fordert dazu auf, sich für ihn zu verzehren!
 Er erwartet also eine leidenschaftliche Liebe, die zwangsläufig ein
sehr aktives Glaubensleben zur Folge hat. Die Flammen dieser Leidenschaft
können wie Feuer im Menschen brennen und ihn leiden lassen. Leiden kann auf
psychischer und physischer Ebene sein.
 Ein leidenschaftlich liebender Christ leidet psychisch, wenn er
einen Priester vor leeren Kirchenbänken sieht. Er leidet, wenn sein
Glaubenszeugnis belächelt wird und wenn er an die Folgen des bekennenden
Atheismus von Verwandten, Freunden und anderen Mitmenschen denkt. Ein
leidenschaftlicher Christ leidet aber auch physisch darunter. Er kann
erspüren, wie Jesus unter den Sünden der Menschen leidet und empfindet
seinen Kreuzweg mehr oder weniger mit. Wir kennen die Stigmatisierung von
verschiedenen Heiligen, z. B. auch von Pater Pio, der in Sievernich wie
Johannes der Täufer an der Umkehr der Menschen arbeitet. Aber auch an
Pfarrer Alef, der körperlich gelitten hat, kann man denken. Er ist ins
Martyrologium des Erzbistums Köln eingetragen worden, weil er für seine
leidenschaftliche Liebe sein Leben geopfert hat.
 All´ das ist Leiden aus leidenschaftlicher Liebe zu Gott, Spiegel
des Glaubens. Dieses Leiden, diese verzehrenden Flammen der Liebe lassen den
Menschen langsam mit Gott eins werden. Dieses Einswerden mit ihm ist unsere
Heiligung und damit Heilung, die am Hl. Abend leichter als sonst beginnen
kann.
 Teresa von Avila sagt, dass es Gottes Wille ist, dass der Mensch
sich verzehrt, weil Gott mit uns Eins sein möchte!
 Diese Forderung ist zunächst eine Forderung des Kindes in der
Krippe. Gleichzeitig ist es damit natürlich die Forderung des allmächtigen
Gottes. Sie richtete sich in der Heiligen Nacht an Teresa selbst. Und sie
richtet sich an Manuela, ihre Schülerin, und an jeden Einzelnen von uns.
Ganz besonders ruft Gott jedoch die Priester und alle Geweihten. Wir alle
sollen mit unserem Leben Zeugnis für die Liebe Gottes abgeben, was nicht
leicht ist. Das heißt auch z.B., dass Priester unermüdlich im Weinberg
Gottes ackern sollen, so wie es der Pfarrer von Ars getan hat und viele
andere vor und nach ihm, was heute besonders schwer ist. So haben es außer
Teresa auch die anderen Heiligen, die in Sievernich erschienen sind, jeder
auf seine Art, getan. Man denke nur an Benedikt von Nursia und den Hl.
Charbel.
 Teresa betet an diesem Hl. Abend 2004 mit Manuela ein Gebet zum Hl.
Geist, was zunächst vielleicht erstaunen mag. Aber denkt man an die
Menschwerdung Gottes, fällt einem das Glaubensbekenntnis ein:
 "Ich glaube an Gott,.....und an Jesus Christus, ... empfangen durch
den Hl. Geist, geboren aus der Jungfrau Maria,...."
 Die Menschwerdung Christi beginnt jedoch nicht erst mit der Geburt
selbst, sondern bereits mit der Empfängnis. "Und das Wort ist Fleisch
geworden!" Der Gedanke an den Geist Gottes und das Gebet sind also sehr
passend an der Krippe! Der Hl. Geist soll uns an der Krippe abholen und uns
auf unserem Weg als Christen begleiten, damit wir eine leidenschaftliche,
uns verzehrende Liebe zu Gott empfinden und danach handeln.



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