Gott Vater spricht zu seinen Kindern

Vorbemerkungen: Die nachfolgende authentische Botschaft von Gott Vater wurde nach 10-jähriger Prüfung durch den Ortsbischof und zwei Theologen als echt bestätigt und vor ca. 11 Jahren noch zusätzlich vom Generalvikar des Vatikans, der rechten Hand des Papstes, mit Imprimatur versehen!

Gott offenbarte sich der Mutter Eugenia      (Vollständiger Text mit Teilablaß!)

"Glaubt mir, ihr, die mich erhört, wenn ihr diese Worte lest: Wenn all die
Menschen, die unserer katholischen Kirche fern sind, von diesem Vater der sie liebt und der ihr Schöpfer und Gott ist, hören würden, wenn ihr ihnen von diesem Vater, der ihnen das ewige Leben schenken möchte, erzählen würdet, dann käme ein großer Teil dieser Menschen zu diesem Vater, auch die Hartnäckigsten unter ihnen."

"Gott ist mein Vater": Dies ist der Ruf, der heute auf der Welt immer öfter zu hören ist: Die Menschen erkennen Gott als ihren Vater an. Und so fühlen wir uns verpflichtet, eine von der Kirche als gültig anerkannte Botschaft zu veröffentlichen, eine Botschaft, die Gott Vater der Welt durch Mutter Eugenia Elisabetta Ravasio schenkte, einem Geschöpf, das Gott so sehr liebte.

"Der Vater spricht zu Seinen Kindern" ist die einzige, vom Vater persönlich kommende Offenbarung. Die Kirche hat sie, nach zehn Jahren strengster Prüfungen, als authentisch erklärt. Im Vorwort gehen wir das Zeugnis Seiner Exzellenz Mgr. Caillot, Bischof von Grenoble, wieder, mit dem er die Untersuchung abgeschlossen hat.

Zu bemerken ist, daß der Ewige Vater Mutter Eugenia die Botschaft 1932 in Lateinisch diktiert hatte. Diese Sprache war ihr völlig fremd.

 Mutter Eugenia kam in San Gervasio d'Adda (jetzt Capriate San Gervasio), einer kleinen Provinzstadt in der Nähe von Bergamo, am 4. September 1907 zur Welt, und durfte am 10. August 1990 zum Vater heimkehren.

Wir haben diese Botschaft 1981 entdeckt und 1982 - zum 50. Jubiläum - in italienischer Sprache veröffentlicht.

Die vielen gnadenvollen und wunderbaren Ereignisse, die aus ihr hervorgegangen sind, haben uns dazu bewogen, sie kostenlos zu verbreiten: und das vor allem in den Gefängnissen, in den Kasernen, in den Krankenhäusern.

Sicher wird diese Botschaft den Menschen helfen, die tiefe Zärtlichkeit zu verstehen, die der Vater für jeden von uns empfindet, und wir hoffen, daß sie größtmögliche Verbreitung findet.

P. Andrea D'Ascanio
ofm Kapuzinermönch

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Im Einklang mit meiner Seele und meinem Gewissen und mit einem äußerst wachen Bewußtsein meiner Verantwortung gegenüber der Kirche erkläre ich, daß die Anwesenheit einer übernatürlichen und göttlichen Kraft die einzige Erklärung zu sein scheint, die fähig ist, die Gesamtheit der Ereignisse auf logische Weise hinreichend zu begründen.

Abgesehen von allen weiteren Umständen erscheint mir diese wesentliche Tatsache von adeliger, erhebender und fruchtbarer Übernatürlichkeit gekennzeichnet.

Eine demütige Ordensschwester hat die Seelen an die wahre Religion erinnert, an die Anbetung des Vaters, so wie Jesus es lehrte und wie die Kirche es in ihrer Liturgie festgelegt hat.

Darin liegt nichts, was Besorgnis erregen könnte; es ist nichts anderes, als etwas sehr Einfaches, und es entspricht einer festen Doktrin.

Die wunderbaren Umstände, die diese Botschaft begleiten, könnten von diesem zentralen Ereignis getrennt werden, und dieses würde weiter seinen vollen Wert beibehalten. Die Kirche wird entscheiden, ob, aus Gründen der Glaubenslehre, die Idee eines besonderen Festes von dem speziellen Fall der Schwester getrennt betrachtet werden kann.

Ich glaube, daß der große Beweis der Echtheit des Auftrages der Schwester dadurch erbracht wurde, daß sie uns zeigt, wie sie diese gute Glaubenslehre, an die wir erinnert werden sollen, in ihrem täglichen Leben umsetzte.

Ich halte es für angebracht, sie ihr Werk weiter ausführen zu lassen. Ich glaube, daß hier der Finger Gottes wirkt und, nach zehn Jahren der Suche, des Nachdenkens und des Gebetes preise ich den Vater, daß er meine Diözese für würdig hielt, sie als Ort solch liebevoller Offenbarungen auszuwählen.
 

+ ALEXANDRE CAILLOT
Bischof von Grenoble
zur Zeit der Erscheinung

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DIE BOTSCHAFT DES VATERS
1. Heft

1. Juli 1932: Fest des Kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus.

Nun ist endlich der Tag gekommen, der für alle Zeit gesegnet sein wird vom Himmlischen Vater!

Heute haben die langen Tage der Vorbereitung ein Ende, und ich fühle mich dem Kommen meines Vaters, des Vaters aller Menschen nahe, sehr nahe.

Einige Minuten des Gebets und dann erfüllten mich Freuden von ganz und gar spiritueller Natur. Ich wurde ergriffen von der Sehnsucht, Ihn zu sehen und zu spüren!

Mein von Liebe brennendes Herz öffnete sich voll Vertrauen, einem so großen Vertrauen, das mich bemerken ließ, daß ich bis heute noch niemanden so vertraut hatte.

Der Gedanke an meinen Vater versetzte mich in einen Freudentaumel.

Endlich ließen sich Gesänge hören. Es kamen Engel und verkündeten mir diese glückliche Ankunft. Ihre Gesänge waren so schön, daß ich mir vornahm, sie so bald wie möglich niederzuschreiben.

Diese Harmonie endete für einen Augenblick und da waren sie: Der Zug der Auserwählten, der Cherubim und der Seraphim mit Gott unserem Schöpfer und Vater.

Niedergeworfen, das Gesicht auf der Erde, versunken in meinem Nichts, so betete ich das Magnifikat. Gleich darauf sagte der Vater zu mir, ich solle mich zu ihm setzen und das aufschreiben, was er beschlossen hat, den Menschen zu sagen.

Sein Hofstaat, der ihn begleitet hatte, war verschwunden. Der Vater blieb allein bei mir und bevor er sich setzte, sagte er:

,,Ich habe es dir schon gesagt und ich wiederhole es: Ich kann den Menschen meinen geliebten Sohn kein zweites Mal schenken, um meine Liebe zu den Menschen zu beweisen! Nun aber komme ich zu ihnen aus Liebe, und weil ich möchte, daß sie diese Liebe erkennen, nehme ich ihre Gestalt und ihre Armseligkeit an.

Sieh, ich lege meine Krone ab und all meinen Glanz, nur, um den Ausdruck eines gewöhnlichen Menschens anzunehmen!"

Nachdem er die Haltung eines gewöhnlichen Menschens angenommen und seine Krone zu seinen Füßen gelegt hatte, nahm er 13
die Erdenkugel auf sein Herz und hielt sie mit der linken Hand; dann setzte Er sich neben mich.

Ich kann kaum etwas sagen, weder über seine Ankunft, noch über seine angenommene Haltung und über seine Liebe! In meiner Ungelehrtheit fehlen mir die Worte, um das auszudrücken, was Er mir zu verstehen gab. Er sagte:

,,Friede und Heil seien in diesem Haus und auf der ganzen Welt. Meine Kraft, meine Liebe und mein Heiliger Geist mögen die Herzen der Menschen berühren, so daß die ganze Menschheit sich dem Heil zuwende und zu ihrem Vater komme, der nach ihr sucht, um sie zu lieben und zu retten.

Mein Vikar, Pius XI soll verstehen, daß dies Tage des Heils und des Segens sind. Er soll die Gelegenheit nicht versäumen, die Aufmerksamkeit der Kinder wieder auf den Vater zu lenken, der zu ihnen kommt, um ihnen Gutes zu tun in diesem Leben und sie auf die ewige Glückseligkeit vorzubereiten.

Ich habe diesen Tag gewählt, um mein Werk unter den Menschen zu beginnen, denn es ist der Tag des Kostbaren Blutes meines Sohnes Jesus. Ich möchte das Werk, das ich beginne, mit diesem Blut vermengen, auf daß es für die gesamte Menschheit große Früchte trage.

Hier nun das eigentliche Ziel meines Kommens:

1> Ich komme, um die übertriebene Furcht zu beseitigen, die meine Geschöpfe vor mir haben, und ich möchte, daß sie verstehen lernen, daß meine Freude darin besteht, von meinen Kindern, das heißt, von der gesamten jetzigen und künftigen Menschheit erkannt und geliebt zu werden.

2) Ich komme, um den Menschen und den Nationen Hoffnung zu bringen. Wie viele haben die Hoffnung schon vor langer Zeit verloren! Diese Hoffnung wird sie in Frieden und Sicherheit leben lassen, und sie werden für ihr Seelenheil arbeiten.

3) Ich komme, um mich, so wie ich bin, bekanntzumachen. Damit das Vertrauen der Menschen in dem Maße wächst wie ihre Liebe zu mir, ihren Vater, der nur von einer einzigen Sorge bewegt ist: Über alle Menschen zu wachen, und sie als seine Kinder zu liehen.

Ein Maler erfreut sich am Betrachten eines von ihm gemalten Bildes; ebenso gefällt es mir, und ich freue mich, zu den Menschen zu kommen, dem Meisterwerk meiner Schöpfung!

Die Zeit drängt. Ich wünschte, die Menschen würden so schnell wie möglich erfahren, daß ich sie liebe und daß es mich am glücklichsten macht, wenn ich bei ihnen sein und mit ihnen sprechen kann, wie ein Vater mit seinen Kindern spricht.
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Ich bin der Ewige Gott, und als ich alleine lebte, dachte ich schon, in meiner Allmacht, Wesen nach meinem Bilde zu schaffen. Doch vorher war es nötig, die Materie zu erschaffen, damit diese Wesen sich erhalten konnten: Dies also war die Schöpfung der Welt. Ich erfüllte sie mit allem, von dem ich wußte, daß es die Menschen brauchen würden: Luft, Sonne und Regen und vielem mehr.

Endlich erschuf ich den Menschen. Mein Werk gefiel mir. Der Mensch beging die Sünde, doch genau hier offenbart sich meine unendliche Güte.

Um unter den erschaffenen Menschen zu leben, schuf und wählte ich im Alten Testament Propheten, denen ich von meinen Wünschen, meinen Leiden und meinen Freuden offenbarte, damit sie es allen weiter geben konnten.

Je mehr das Böse wuchs, desto mehr brachte mich meine Güte dazu, mich gerechten Seelen mitzuteilen, die meine Befehle an jene weitergeben sollten, die für die Unordnung verantwortlich waren. Um sie zurechtzuweisen, nicht aber, um sie zu strafen - denn dies hätte nur Böses erzeugt - mußte ich manchmal auch Härte zeigen. Ich wollte sie dadurch vom Laster befreien und sie zu ihrem Vater, ihrem Schöpfer zurückführen, den sie in ihrer Undankbarkeit vergessen und verkannt hatten. Später wuchs das Böse so sehr in den Herzen der Menschen, daß ich gezwungen war, Unglück über die Welt zu bringen, damit der Mensch durch Leiden, Zerstörung seiner Güter bis hin zum Verlust des Lebens geläutert wurde: die Sintflut, die Zerstörung von Sodom und Gomorra, die Kriege der Menschen gegeneinander, etc., sind Beispiele dafür.

Ich wollte immer auf dieser Welt bei den Menschen bleiben. So war ich bei der Sintflut bei Noah, dem einzig Gerechten jener Zeit. Auch bei anderen Unglücken fand ich immer einen Gerechten, bei dem ich verweilen konnte, und blieb unter allen Menschen jener Zeit; so war es immer.

Dank meiner unendlichen Güte gegenüber der Menschheit wurde die Welt oft von Korruption gereinigt. Und so wählte ich weiterhin Seelen, an denen ich mich erfreute, denn durch sie wollte ich mich an meinen Geschöpfen, den Menschen erfreuen.

Ich hatte der Welt den Messias versprochen. Was tat ich nicht alles, um sein Kommen vorzubereiten! Ich zeigte mich sogar Tausende von Jahren vor seinem Kommen in Bildern, die ihn darstellten.

Denn wer ist dieser Messias? Woher kommt er? Was wird er auf der Erde tun?
Wen wird er vertreten?

Messias ist Gott.

Wer ist Gott?

Gott ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
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Woher kommt er, oder besser, wer hat ihm aufgetragen, zu den Menschen zu kommen? Ich, Gott, sein Vater.

Wen wird er auf Erden vertreten? Seinen Vater: Gott.

Was wird er auf Erden tun? Er wird den Vater, Gott, bekanntmachen und ihn lieben lehren.

Hat er nicht gesagt:

,,Wißt ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört?"

,,Ich bin nur hier, um den Willen meines Vaters zu tun.. Alles, worum ihr den Vater in meinem Namen bittet, wird er euch geben."

,,So sollt ihr beten: Vater unser, der du bist im Himmel...", und da er gekommen ist, um den Vater zu verherrlichen und ihn bekanntzumachen, sagt er an anderer Stelle:

,,Wer mich sieht, sieht den Vater"

,Ich bin im Vater und der Vater ist in mir"

,,Niemand kommt zum Vater außer durch mich"

,,Wer immer bei mir ist, der ist auch bei meinem Vater..."

Seid überzeugt, ihr Menschen, daß ich von aller Ewigkeit an nur einen Wunsch habe: Mich bei den Menschen bekanntzumachen und von ihnen geliebt zu werden; ich wünsche mir, immerfort bei ihnen zu sein.

Wollt ihr einen glaubwürdigen Beweis dieses Wunsches, den ich gerade eben ausgedrückt habe?

Warum habe ich Moses befohlen, das Tabernakel und die Bundeslade zu bauen, wenn ich nicht den brennenden Wunsch gehabt hätte, zu meinen Geschöpfen, den Menschen zu kommen und als Vater, Bruder und vertrauter Freund bei ihnen zu leben? Dessen ungeachtet vergaßen sie mich und machten sich schuldig, indem sie mich unzählige Male beleidigten. Und damit sie sich trotz allem an Gott, ihren Vater und dessen einzigen Wunsch, sie zu retten, erinnern, gab ich Moses meine Gebote, denn, indem sie gehalten waren, sie zu befolgen, konnten sie sich an den unendlich guten Vater erinnern, der nur auf ihr gegenwärtiges und zukünftiges Heil bedacht war.

Dies alles geriet wieder in Vergessenheit, und die Menschen versanken in Irrtümer und Furcht, weil sie es für zu mühsam hielten, die Gebote so zu befolgen, wie ich sie Moses bergeben hatte. Sie machten sich andere Gesetze, die ihren Lastern mehr entsprachen und die sie deshalb leichter befolgen konnten. In ihrer übertriebenen
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Furcht, die sie vor mir hatten, vergaßen sie mich mit der Zeit immer mehr und überhäuften mich mit Beschimpfungen.

Und doch war meine Liebe zu diesen Menschen, die Liebe zu meinen Kindern, keineswegs erloschen. Als ich festgestellt hatte, daß weder die Patriarchen, noch die Propheten im Stande gewesen waren, mich bei den Menschen bekanntzumachen und es ihnen nicht gelungen war, die Menschen dazu zu bringen, mich zu lieben, beschloß ich, selbst zu kommen.

Doch wie sollte ich es machen, wie sollte ich mich unter die Menschen begeben?
Es gab keine andere Möglichkeit, als selbst zu gehen, in der zweiten Gestalt meiner Göttlichkeit.

Werden mich die Menschen erkennen? Werden Sie auf mich hören?

Für mich gibt es nichts Verborgenes in der Zukunft; diese beiden Fragen beantwortete ich mir selbst:

Sie werden meine Anwesenheit nicht zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie in meiner Nähe sind. In meinem Sohn werden sie mich mißhandeln, trotz all dem, was ich Ihnen Gutes tue. In meinem Sohn werden sie mich verleugnen, mich kreuzigen, um mich sterben zu sehen.

Werde ich deshalb aufgeben? Nein, meine Liebe zu meinen Kindern, den Menschen, ist zu groß.

Ich gab nicht auf: Ihr müßt anerkennen, daß ich euch, man könnte sagen, mehr liebte als meinen geliebten Sohn und, um es noch besser zu sagen, mehr als mich selbst.

Das, was ich euch sage, ist so wahr, daß ich gezögert hätte, eines meiner Geschöpfe zu opfern, wenn dies ausgereicht hätte, die Sünden der andern Menschen durch ein, meinem Sohn ähnliches Leben und einen ähnlichen Tod zu sühnen.
Warum? Weil ich meine Liebe verraten hätte, wenn ich ein anderes Geschöpf, das ich liebe, leiden ließe, anstatt selbst zu leiden in meinem Sohn. Niemals hätte ich meine Kinder leiden lassen wollen.

Dies war also eine kurze Schilderung meiner Liebe bis zu meiner Ankunft unter den Menschen durch meinen Sohn.

Die meisten Menschen kennen all diese Ereignisse, doch sie verkennen das Wesentliche: Die Liebe ist es, die zu all dem führte.

Ja, es ist die Liebe, und ich möchte, daß ihr das bemerkt. Jetzt ist diese Liebe vergessen. Ich möchte sie euch in Erinnerung rufen, damit ihr lernt, mich als das, was ich bin, zu erkennen. Ihr sollt euch nicht wie Sklaven vor dem Vater fürchten, der euch bis zum Letzten liebt.
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Seht, in diesem Geschehen sind wir erst am ersten Tag des ersten Jahrhunderts angelangt, und ich möchte euch bis in unsere Tage weiterführen: zum 20. Jahrhundert.

Oh, wie wurde meine Vaterliebe von den Menschen vergessen! Und doch liebe ich euch mit so großer Zärtlichkeit! Was tat ich nicht alles in meinem Sohn, das heißt in der Gestalt meines zum Menschen gewordenen Sohnes. Die Göttlichkeit wurde im Menschsein verhüllt; sie wurde klein, arm, gedemütigt. Mit meinem Sohn Jesus führte ich ein Leben des Opfers und der Arbeit. Ich empfing seine Gebete, damit der Mensch einen vorgezeichneten Weg finden konnte, der ihn in Gerechtigkeit wandeln ließ mit dem Ziel, sicher bei mir anzukommen.

Sicher, ich kann die Schwäche meiner Kinder verstehen. Deshalb bat ich meinen Sohn, ihnen Mittel zu schenken, durch welche sie sich nach ihren Sündenfällen wieder erheben können. Diese Mittel werden ihnen helfen, sich von ihrer Sünde zu reinigen, so daß sie wieder Kinder meiner Liebe werden. Diese Mittel sind hauptsächlich die sieben Sakramente, und ein sehr bedeutendes wichtiges Mittel ist vor allem das Kreuz, denn es wird euch trotz eurer Sündenfälle retten, es ist das Blut meines Sohnes, das sich jeden Augenblick über euch ergießt, vorausgesetzt, ihr nehmt es an, und zwar sowohl durch das Sakrament der Buße als auch durch das Heilige Opfer der Messe.

Meine lieben Kinder, schon seit zwanzig Jahrhunderten überhäufe ich euch mit diesen guten Dingen und mit besonderen Gnaden, und das Ergebnis ist sehr dürftig!

Wieviele meiner Geschöpfe, die durch meinen Sohn zu Kindern meiner Liebe wurden, stürzten sich sehr schnell wieder in den ewigen Abgrund. In Wahrheit hatten sie meine unendliche Güte nicht erkannt, und ich liebe euch doch so sehr!

Doch ihr, die ihr wißt, daß ich selbst gekommen bin, um mit euch zu sprechen und euch meine Liebe zu zeigen, habt Erbarmen mit euch selbst und stürzt wenigsten ihr euch nicht in den Abgrund. Ich bin euer Vater.

Ist es denn möglich, daß ihr, nachdem ihr mich euren Vater genannt und mir eure Liebe gezeigt habt, glaubt, ich hätte ein so hartes und gefühlloses Herz, daß ich euch untergehen lassen würde? Nein, das dürft ihr nicht glauben! Ich bin der Beste aller Väter! Ich kenne die Schwäche meiner Geschöpfe! Kommt, kommt mit Vertrauen und Liebe zu mir, und, wenn ihr Reue zeigt, werde ich euch verzeihen. Auch wenn eure Sünden noch so widerwärtig sind, wenn sie grau sind wie der Schlamm, werden euer Vertrauen und eure Liebe sie mich vergessen lassen und ihr werdet nicht gerichtet werden! Ich bin gerecht, das ist wahr, doch die Liebe verzeiht alles.

Hört, meine Kinder, ich möchte euch durch einen Vergleich zeigen, daß ihr
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meiner Liebe sicher sein könnt. Eure Sünden sind für mich wie Eisen, eure Taten aus Liebe wie Gold. Selbst wenn ihr mir tausend Kilo Eisen aushändigen würdet, wäre dies für mich weniger, als wenn ihr mir zehn Kilo Gold schenken würdet. Das bedeutet, daß mit ein wenig Liebe unendlich große Freveltaten aufgehoben werden.

Dies ist nur ein kleiner Aspekt meiner Urteilskraft gegenüber meinen Kindern, den Menschen, und zwar gegenüber allen Menschen, ohne Ausnahme. Ihr braucht nur zu mir zu kommen. Ich bin euch so nahe! Ihr braucht mich also nur zu lieben und zu ehren, dann werdet ihr nicht gerichtet, oder, wenn nötig, höchstens mit unendlich barmherziger Liebe.

Zweifelt nicht! Wenn mein Herz nicht so fühlen würde, hätte ich schon die ganze Welt vernichtet, jedesmal, wenn sie eine Sünde begangen hätte. Während, ihr seid meine Zeugen, sich doch in jedem Augenblick mein Schutz durch Gnaden und Segen über euch ausbreitet. Daraus könnt ihr schließen, daß es einen Vater gibt, der über allen Vätern steht und der euch liebt und niemals aufhören wird, euch zu lieben, wenn ihr es nur wollt.

Ich komme auf zwei Wegen zu euch: Durch das Kreuz und Eucharistie!

Das Kreuz ist mein Weg, um zu meinen Kindern herabzusteigen, denn durch das Kreuz ließ ich euch erlösen durch meinen Sohn. Und für euch bedeutet das Kreuz den Weg, den ihr heraufsteigen könnt zu meinem Sohn und von meinem Sohn aus zu mir. Ohne das Kreuz könntet ihr niemals zu mir kommen, denn der Mensch hat durch die Sünde die Trennung von Gott als Strafe auf sich geladen.

Bei der Eucharistie verweile ich unter euch wie ein Vater in seiner Familie. Ich wollte, daß mein Sohn die Eucharistie einführt, weil ich wollte, daß in jedem Tabernakel meine Gnaden, meine Reichtümer und meine Liebe aufbewahrt werden, damit ich sie den Menschen, meinen Kindern darbringen kann.

Durch diese beiden Wege lasse ich unaufhörlich meine Kraft und meine unendliche Barmherzigkeit zu den Menschen fließen.

Jetzt, wo ich euch gezeigt habe, daß mein Sohn Jesus mich bei den Menschen vertritt und daß ich durch ihn immer bei euch weile, will ich euch auch noch zeigen, wie ich durch meinen Heiligen Geist zu euch komme.

Das Werk dieser dritten Gestalt meiner Göttlichkeit erfüllt sich lautlos und oft merkt es der Mensch nicht einmal. Doch für mich ist der Heilige Geist ein sehr geeignetes Mittel, um nicht nur im Tabernakel, sondern auch in den Seelen all jener zu verweilen, die sich in gnadenvollem Zustand befinden, um dort meinen Thron zu errichten und für immer dort zu bleiben als wahrer liebender Vater, der sein Kind beschützt und ihm beisteht. Niemand kann sich die Freude vorstellen, die ich
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empfinde, wenn ich mit einer Seele alleine bin. Niemand hat bis jetzt verstanden, welch unendlichen Wünsche Gott Vater in seinem Herzen trägt, Gott Vater, der von allen Menschen, den Gerechten und Sündern erkannt, geliebt und geehrt werden möchte. Indessen, sind es diese drei Arten von Anerkennung, die ich vom Menschen erhalten möchte, damit ich selbst zu den größten Sündern immer barmherzig und gut sein kann.

Was tat ich nicht alles für mein Volk von Adam bis Joseph, dem Adoptivvater Jesu, und von Josef bis zu diesem Tag, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, mir jene besondere Verehrung entgegenzubringen, die mir als Vater, Schöpfer und Erlöser gebührt! Trotzdem wurde mir diese besondere Verehrung, die ich so ersehnte und noch immer so sehr wünsche, noch nicht entgegengebracht!

Im Exodus lest ihr, daß man Gott durch besondere Anbetung ehren sollte. Vor allem in den Psalmen Davids ist diese Lehre enthalten. In den Geboten, die ich Moses selbst übergab, stellte ich an erste Stelle: ,,Du sollst Gott lieben und ehren und keine anderen Götter haben neben mir".

Liebe und Ehre sind eben zwei Dinge, die man nicht trennen kann. Da ich euch mit so vielen Wohltaten überhäuft habe, sollte ich auch ganz besonders von euch geehrt werden.

Als ich euch das Leben schenkte, wollte ich euch zu meinem Ebenbild machen.

Euer Herz ist empfindsam wie das meine und das meine empfindsam wie das eure!

Was würdet ihr nicht alles für einen eurer Nächsten tun, wenn dieser euch einen kleinen Gefallen getan und euch damit eine Freude gemacht hätte? Selbst der unempfindlichste Mensch würde diesem Menschen dankbar sein und dies so schnell nicht vergessen. Jeder Mensch würde auch versuchen, etwas zu finden, mit dem er dem anderen den größten Gefallen tun kann, um den Dienst zu belohnen. Und ich wäre euch gegenüber noch viel dankbarer, wenn ihr mir diesen kleinen Gefallen
erweisen und mich verehren würdet, wie ich es erbitte: Ich würde euch das Ewige Leben zusichern.

Ich erkenne an, daß ihr mich in meinem Sohn ehrt, und daß es Menschen gibt, die die Fähigkeit besitzen, mir alles über meinen Sohn zukommen zu lassen, doch dies sind nur sehr sehr wenige. Glaubt dennoch nicht, ihr würdet nicht mich ehren, wenn ihr meinen Sohn ehrt. Sicher ehrt ihr mich so, denn ich bin in meinem Sohn. Also ist alles, was ihm Ehre macht, auch Ehre für mich.

Doch ich möchte sehen, daß der Mensch seinen Vater und Schöpfer auf ganz besondere Weise verehrt, mit einer ganz besonderen Anbetung. Je mehr Ehre ihr mir entgegenbringt, desto mehr ehrt ihr meinen Sohn, denn nach meinem Willen
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wurde er zum fleischgewordenen Wort, und er ist zu euch gekommen, um euch mit jenen, der ihn sandte, bekanntzumachen.

Wenn ihr mich erkennt, werdet ihr mich lieben, und ihr werdet meinen geliebten Sohn mehr lieben, als ihr es jetzt tut. Seht, wie viele meiner Geschöpfe, die durch das Mysterium der Erlösung zu meinen Kindern wurden, nicht in den Weidegründen sind, die ich durch meinen Sohn für alle Menschen geschaffen habe. Seht, wie viele andere, und das wißt ihr, diese Weidegründe noch nicht kennen, und wie viele Geschöpfe meinen Händen entglitten sind und sie erkennen nicht einmal die Hand, die sie erschaffen hat! Ihr kennt sie nicht, aber ich kenne sie alle.

Oh, wie gern ich bekannt machen möchte, daß ich der allmächtige Vater für euch bin, und wie sehr wäre ich es auch für jene, denen ich es durch meine Wohltaten zeigen möchte. Ich möchte, daß sie mit meinem Gesetz ein süßeres Leben führen können. Ich wünsche mir, daß ihr in meinem Namen zu ihnen geht und von mir sprecht. Ja, sagt ihnen, daß sie einen Vater haben, der ihnen, nachdem er sie erschaffen hat, die Schätze schenken will, die er besitzt. Sagt ihnen vor allem, daß ich an sie denke, daß ich sie liebe und ihnen ewige Glückseligkeit schenken möchte.

Oh, ich verspreche euch: Die Menschen werden sich schneller bekehren.

Glaubt mir, wenn ihr von der Zeit der Urkirche an begonnen hättet, mich ehren zu lassen und mir Ehre zu erweisen durch einen besonderen Kult, so wären nach zwanzig Jahrhunderten nur wenige übriggeblieben, die weiterhin in Götzendienst und Heidentum leben, und nur wenige hätten sich den vielen falschen und bösen Sekten angeschlossen, in denen sich der Mensch blindlings in die Abgründe des Ewigen Feuers stürzt. Seht, wieviel Arbeit es noch zu tun gibt!

Meine Stunde ist gekommen! Es tut not, daß ich von den Menschen erkannt, geliebt und geehrt werde, denn, nachdem ich sie erschaffen habe, kann ich ihr Vater  sein, dann ihr Erlöser und schließlich der Ursprung ihrer ewigen Freude.

Bis jetzt sprach ich euch von Dingen, die ihr schon wißt. Ich wollte sie euch in Erinnerung rufen, damit ihr euch immer mehr davon überzeugen laßt, daß ich ein sehr guter Vater bin und nicht jener schreckliche Vater, für den ihr mich haltet, und ihr sollt auch noch wissen, daß ich der Vater aller jetzt lebenden Menschen und der Vater all jener Menschen bin, die ich bis ans Ende der Welt erschaffen werde.

Ihr sollt auch wissen, daß ich erkannt, geliebt und vor allem geehrt werden möchte. Alle sollen meine unendliche Güte erkennen, eine Güte, die ich allen, doch hauptsächlich den Sündern, den Kranken, den Sterbenden und all jenen entgegenbringe, die leiden. Jene sollen wissen, daß ich nur einen Wunsch habe:
Ich möchte sie lieben und ihnen meine Gnade schenken, ihnen verzeihen, wenn sie Reue zeigen und vor allem möchte ich sie nicht mit harter Gerechtigkeit,
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sondern mit meiner Barmherzigkeit richten, damit alle erlöst werden können und  ich sie zu meinen Auserwählten zählen kann.

Diese kurzen Darlegungen möchte ich mit einem Versprechen schließen, das für immer gelten soll: Nennt mich vertrauensvoll Vater und liebt mich, so werdet ihr von diesem Vater alles erhalten, und er wird euch alles mit Liebe und Barmherzigkeit schenken.

Auf daß mein Sohn, dein spiritueller Vater, sich meiner Ehre annehme und dich Satz für Satz das niederschreiben lasse, was ich dir diktiert habe und was ich dir noch diktieren werde, damit es den Menschen leicht fällt, diese Darlegungen gerne zu lesen, von denen ich möchte, daß sie sie kennen, so wie sie sind, ohne etwas hinzuzufügen.

Ich werde dir jeden Tag ein wenig von meinen Wünschen in Bezug auf die Menschen anvertrauen; ich werde dir von meinen Freuden und von meinen Sorgen erzählen, und vor allem werde ich den Menschen meine unendliche Güte zeigen und die Zärtlichkeit, die in meiner barmherzigen Liebe zu den Menschen liegt.

Ich möchte auch, daß dir deine Oberin gestattet, deine freie Zeit darauf zu verwenden, dich mit mir zu unterhalten, und daß du dir eine halbe Stunde am Tag frei nehmen kannst, um mich zu trösten und zu lieben, und so möchte ich erreichen, daß die Herzen meiner Kinder, der Menschen bereit werden, dafür zu arbeiten, diese Art der Verehrung zu verbreiten, deren Gestalt ich euch gerade eben offenbart habe. So sollt ihr zu großem Vertrauen gelangen, ihr sollt diesem Vater vertrauen, der von seinen Kindern geliebt werden möchte.

Damit sich dieses Werk, das ich unter den Menschen vollbringen möchte, im Schoße aller Nationen so schnell wie möglich ausbreiten kann, ohne daß jene, die beauftragt sind, es zu verbreiten, auch nur die kleinste Unvorsichtigkeit begehen, bitte ich dich, deine Tage in besonderer Andacht zu verbringen. Du wirst glücklich sein, wenig mit den Geschöpfen zu sprechen und im Geheimen deines Herzens wirst du mit mir sprechen und auf mich hören, auch wenn du unter ihnen bist.

Ich möchte, daß du noch etwas tust: Wenn ich manchmal etwas sage, was für dich bestimmt ist, so schreibe das, was ich dir im Vertrauen gesagt habe, in ein besonderes Tagebuch. Doch hier möchte ich zu den Menschen sprechen. Ich lebe
mit den Menschen in einer Vertrautheit, die größer ist, als die zwischen einer Mutter und ihren Kindern.

Seit der Erschaffung des Menschen habe ich keinen einzigen Moment aufgehört, bei ihm zu leben; als Schöpfer und Vater des Menschen spüre ich das Bedürfnis, ihn zu lieben. Nicht etwa, weil ich ihn brauche, nein, meine Liebe als Vater und Schöpfer läßt mich dieses Bedürfnis verspüren, den Menschen zu lieben. Also lebe
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ich beim Menschen, ich folge ihm überall hin, ich helfe ihm bei allem, ich ersetze ihm alles. Ich sehe, was er braucht, ich kenne seine Mühen und all seine Wünsche, und mein größtes Glück ist, wenn ich ihm beistehen und ihn erlösen kann.

Die Menschen glauben, ich sei ein furchtbarer Gott und würde die ganze Menschheit in die Hölle stoßen. Wie überrascht werden sie sein, wenn sie beim Jüngsten Gericht sehen werden, wie viele verlorengeglaubte Seelen sich unter den Auserwählten befinden und an der ewigen Glückseligkeit erfreuen werden.

Ich wünschte, all meine Geschöpfe wären davon überzeugt, daß es einen Vater gibt, der über sie wacht und der ihnen schon auf Erden einen Vorgeschmack auf die ewige Glückseligkeit geben will.

Eine Mutter wird nie das kleine Geschöpf vergessen, das sie auf die Welt brachte. Ist es nicht noch schöner, wenn ich mich an alle Geschöpfe erinnere, die ich auf die Welt gebracht habe?

Wenn also eine Mutter dieses kleine Wesen liebt, das ich ihr geschenkt habe, so liebe ich, der es erschaffen hat, es doch noch viel mehr. Und wenn es manchmal vorkommt, daß eine Mutter ihr Kind weniger liebt, weil es sein kann, daß es ihm etwas fehlt, so ist bei mir das Gegenteil der Fall: Ich werde es um so mehr lieben. Eine Mutter könnte es fertigbringen, ihr Kind zu vergessen oder nur selten an es zu denken, vor allem, wenn es alt genug und nicht mehr ihrer Aufsicht unterstellt ist; ich aber werde es niemals vergessen. Ich liebe es immer, und auch dann, wenn es sich nicht mehr an mich, seinen Vater und Schöpfer erinnert, werde ich an es denken und es weiterhin lieben.

Gerade sagte ich euch, daß ich euch auch auf Erden ewige Glückseligkeit schenken möchte, doch ihr habt diesen Satz noch nicht verstanden, dessen Sinn folgender ist: Wenn ihr mich liebt und mich vertrauensvoll Vater nennt, wenn ihr mir diesen zärtlichen Namen gebt, dann werdet ihr schon hier auf Erden beginnen, die Liebe und das Vertrauen zu spüren, die eure ewige Glückseligkeit schaffen werden, und im Himmel werdet ihr gemeinsam mit den Auserwählten singen. Ist dies nicht ein Vorwegnehmen der himmlischen Glückseligkeit, die auf ewig Bestand haben wird?

Ich wünsche mir also, daß der Mensch sich oft daran erinnert, daß ich dort bin, wo er ist, daß er nicht leben könnte, wenn ich nicht bei ihm wäre und leben würde wie er. Trotz seines Unglaubens höre ich nie auf, immer neben ihm zu sein.

Oh, wie gern würde ich sehen, daß sich der Plan verwirklicht, den ich euch übermitteln will und der folgenden Inhalt hat: Bis heute hat der Mensch nicht im geringsten daran gedacht, Gott, seinem Vater diesen Gefallen zu tun, von dem ich spreche: Ich möchte erleben, daß sich ein großes Vertrauen entwickelt zwischen
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dem Menschen und seinem himmlischen Vater; es soll der wahre Geist der Vertrautheit herrschen und gleichzeitig sehr viel Zartgefühl, damit meine große Güte nicht ausgenützt wird.

Ich kenne eure Bedürfnisse, eure Wünsche und all das, was euer Inneres bewegt.  Doch wie glücklich und dankbar wäre ich, wenn ich erleben dürfte, daß ihr zu mir kommt und mir eure Bedürfnisse anvertraut, wie es ein Sohn tut, der seinem Vater absolutes Vertrauen entgegenbringt. Wie könnte ich euch etwas von kleiner oder großer Wichtigkeit ausschlagen, wenn ihr mich bittet? Merkt ihr denn nicht, wie nahe ich euch bin, wenn ihr die Ereignisse betrachtet, die in und um euch geschehen, auch wenn ihr mich nicht seht?

Wenn ihr an mich glaubt, ohne mich gesehen zu haben, werde ich mich eines Tages als sehr dankbar erweisen!

Auch jetzt, wo ich hier bin, wo ich als Person unter euch weile und zu euch spreche, wo ich euch immerfort, in allen nur erdenklichen Formen wiederhole, daß ich euch liebe und daß ich erkannt, geliebt und mit besonderer Verehrung geehrt werden möchte, auch jetzt seht ihr mich nicht, mit Ausnahme einer einzigen Person,  nämlich derjenigen, der ich diese Botschaft diktiere. Eine Einzige unter der ganzen Menschheit. Dennoch das, was ich hier sage, sage ich zu euch allen, und in ihr, die ich sehe, sehe ich euch alle, und durch die, zu der ich spreche, spreche ich zu jedem von euch, und ich liebe euch; es ist, als würdet ihr mich sehen!

Ich wünsche mir also, daß die Menschen mich erkennen und spüren können, daß ich jedem von ihnen nahe bin! Denkt daran, ihr Menschen, ich möchte die Hoffnung der Menschheit sein. Bin ich es nicht schon? Wenn ich nicht die Hoffnung der Menschen wäre, wäre der Mensch verloren. Doch es ist nötig, daß ich als Hoffnung erkannt werde, damit Frieden, Vertrauen und Liebe in die Herzen der Menschen dringen können, und dadurch eine Beziehung entstehen kann zwischen ihnen und ihrem Vater, dem Vater des Himmels und der Erde.

Glaubt nicht, ich wäre dieser furchterregende alte Mann, als den mich die Menschen auf Bildern und in Büchern darstellen. Nein, ich bin weder älter noch jünger als mein Sohn und mein Heiliger Geist.

Deshalb wünsche ich mir, daß mich alle, vom Kind bis zum Greis, mit den vertrauten Namen Vater und Freund rufen, denn ich bin immer bei euch, ich werde euch ähnlich, damit ihr mir ähnlich werdet. Wie groß wäre meine Freude, wenn ich sehen würde, wie Eltern ihren Kindern beibringen, mich oft bei meinem Namen zu nennen, mich Vater zu rufen, denn das bin ich in Wirklichkeit. Wie sehr sehne ich mich danach zu erleben, daß in diesen jungen Seelen Vertrauen zu mir entsteht und Liebe, die Liebe der Kinder zum Vater!
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Ich habe alles für euch getan; werdet ihr das nun für mich tun? Ich möchte in jeder Familie weilen wie in meinem Haus, damit alle mit größter Sicherheit sagen können: ,Wir haben einen Vater, der unendlich gut, unendlich reich und unvorstellbar barmherzig ist. Er denkt an uns und ist uns nah, er wacht über uns, er selbst beschützt uns, er wird uns alles geben, was uns fehlt, wenn wir ihn darum bitten. All seine Reichtümer gehören uns, wir werden alles haben, was wir brauchen". Genau aus diesem Grunde bin ich hier: Ihr sollt mich um das bitten, was ihr braucht: ,,Bittet mich und ihr werdet es erhalten". In meiner väterlichen Güte werde ich euch alles geben, wenn mich nur alle als den wahren Vater anerkennen könnten, als einen Vater, der unter den Seinen lebt, denn das tue ich wahrhaftig.

Ich möchte auch noch, daß in jeder Familie das Bild, das ich später meinem ,,Töchterchen" zeigen werde (vgl. das Titelblatt), so aufgestellt wird, daß jeder es sehen kann. Ich möchte, daß jede Familie, um mich leichter ehren zu können, sich auf diese Weise unter meinen besonderen Schutz stellt. Dort wird mich jede Familie teilhaben lassen an ihren Bedürfnissen, ihren Werken, ihren Sorgen, Leiden und Wünschen, und auch ihren Freuden, denn ein Vater sollte alles wissen, was seine Kinder betrifft. Ich weiß es, natürlich, denn ich bin hier, doch ich liebe die Einfachheit sehr. Ich kann mich euch anpassen. Ich mache mich klein mit den Kleinen, erwachsen bei den Erwachsenen, bei den Alten mache ich mich ihnen ähnlich, damit alle verstehen, was ich ihnen sagen will, zu ihrer Heiligwerdung willen und zu meinem Ruhm.

Liegt nicht der Beweis dafür, daß ich die Wahrheit sage, in meinem Sohn, der sich klein und schwach machte und dadurch so wurde wie ihr? Habt ihr den Beweis jetzt immer noch nicht, jetzt, da ihr seht, wie ich hier zu euch spreche? Ich tue es, weil ich möchte, daß ihr verstehen könnt, was ich sage. Warum sonst hätte ich, um zu euch zu sprechen, ein Wesen gewählt, das arm ist wie ihr? Und nun, mache ich mich euch nicht ähnlich?

Seht, ich habe mir meine Krone zu Füßen gelegt, die Welt auf mein Herz. Ich habe meinen Glanz im Himmel gelassen und bin hierher gekommen; ich bin alles für jeden, arm für die Armen und reich für die Reichen. Ich möchte die Jugend beschützen, wie es ein zärtlicher Vater tut. Es gibt soviel Böses auf der Welt! Diese armen unerfahrenen Seelen lassen sich von den Verlockungen des Lasters verführen, was sie nach und nach in den totalen Untergang führt. Oh ihr, die ihr ganz besonders jemanden braucht, der im Leben über euch wacht, kommt zu mir, damit ihr dem Bösen aus dem Weg gehen könnt. Ich bin der Vater, und ich liebe euch mehr, als jedes andere Geschöpf euch jemals lieben wird. Sucht Zuflucht bei mir, vertraut mir eure Sorgen und Wünsche an. Ich werde euch mit großer Zärtlichkeit lieben. Ich werde euch die nötigen Gnaden geben und eure Zukunft segnen. Ihr könnt sicher
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sein, daß ich nicht nach fünfzehn oder fünfundzwanzig oder dreißig Jahren vergesse, daß ich euch erschaffen habe. Kommt zu mir! Ich sehe, daß ihr einen zärtlichen und unendlich gütigen Vater wie mich dringend braucht.

Ohne nun auf vieles andere näher einzugehen, was hier gesagt werden sollte, was ich aber auch später noch sagen werden kann, möchte ich nun vor allem zu den Seelen derer sprechen, die ich gewählt habe: Priester und Ordensleuten. Zu euch möchte ich sprechen, ihr geliebten Kinder meiner Liebe. Ich habe Großes mit euch vor!
 

AN DEN PAPST
 

Vor allen anderen wende ich mich an dich, meinen geliebten Sohn, meinen Vikar, um dieses Werk in deine Hände zu legen; dieses Werk sollte Vorrang haben vor allem anderen, und wegen der Furcht, die der Dämon den Menschen eingeflößt hat, wird es sich nur in dieser Zeit verwirklichen lassen.

Oh, wie wünsche ich mir, daß du die Tragweite dieses Werkes, seine Größe, seine Ausdehnung, seine Höhe und seine Tiefgründigkeit verstehen mögest. Ich wünsche mir, daß du meine, auf die jetzige und zukünftige Menschheit bezogenen unermeßlichen Wünsche erfassen mögest.

Wenn du wüßtest, wie sehr ich mich danach sehne, von den Menschen erkannt,  geliebt und mit einer besonderen Verehrung geehrt zu werden! Diesen Wunsch trage ich in mir seit aller Ewigkeit und seit der Schöpfung des ersten Menschens. Diesen
Wunsch äußerte ich schon viele Male gegenüber den Menschen, vor allem im Alten Testament. Doch der Mensch hat es nie verstanden. Nun läßt mich dieser Wunsch alles Vergangene vergessen, vorausgesetzt, er wird nun in der Gegenwart durch meine Geschöpfe auf der ganzen Welt erfüllt.

Ich lasse mich herab auf das Niveau der ärmsten meiner Geschöpfe, um in ihrer Unkenntnis und durch sie zu den Menschen sprechen zu können, ohne daß sie sich der Größe des Werkes bewußt wird, das ich durch sie vollbringen möchte.

Ich kann mit ihr nicht über Theologie sprechen; ich bin mir sicher, daß das scheitern muß, weil sie mich nicht verstehen würde. Ich nehme dies in Kauf, damit ich mein Werk durch Einfachheit und Unschuld vollbringen kann. Doch nun ist es an dir, dieses Werk dem Studium zuzuführen und es so schnell wie möglich zur Ausführung zu bringen.

Um erkannt, geliebt und mit einem besonderen Kult verehrt zu werden, verlange ich nichts Außergewöhnliches. Ich wünsche nur folgendes:
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1) Ein Tag, oder wenigstens ein Sonntag, sollte mir geweiht werden, um mich mit dem Namen Vater der gesamten Menschheit auf ganz besondere Weise zu ehren.

Für dieses Fest soll eine eigene Messe und ein eigener Festtag abgehalten werden. Es ist nicht schwer, die entsprechenden Texte in der Heiligen Schrift zu finden.

Wenn ihr mir diese besondere Verehrung an einem Sonntag erweisen wollt, so wähle ich den ersten Sonntag im August, wenn ihr einen Tag unter der Woche nehmt, so ist mir der 7. des gleichen Monats am Liebsten.

2) Der gesamte Klerus sollte sich dafür einsetzen, daß sich dieser Kult entwickelt, und vor allem sollte er sich bemühen, mich bei den Menschen als den bekannt zu machen, der ich wirklich bin und immer für sie sein werde: Der zärtlichste und liebevollste aller Väter.

3) Ich wünsche, daß man mir Eintritt gewährt in alle Familien, in die Krankenhäuser und auch in die Werkstätten und die Büros, in die Kasernen, in die Beratungsräume der Minister aller Nationen, ja schließlich überall dort, wo sich meine Geschöpfe aufhalten, selbst wenn sich dort nur ein einziges meiner Geschöpfe befindet. Das wahrnehmbare Zeichen meiner unsichtbaren Anwesenheit soll ein Bild sein, das zeigt, daß ich wirklich da bin, daß ich anwesend bin. So werden alle Menschen all ihre Taten unter dem Blick ihres Vaters vollbringen, und ich selbst werde das Geschöpf, das ich als Kind angenommen habe, nachdem ich es erschaffen hatte, vor Augen haben; so werden all meine Kinder unter dem Blick ihres zärtlichen Vaters stehen.

Zweifellos bin ich auch jetzt überall, doch ich möchte wahrnehmbar verkörpert werden.

4) Im Jahr sollen der Klerus und die Gläubigen mir zu Ehren einige fromme Werke ausführen, ohne dabei ihre gewöhnlichen Beschäftigungen zu vernachlässigen.

Meine Priester sollten furchtlos überall hingehen, zu allen Nationen, um den Menschen die Flamme meiner väterlichen Liebe zu bringen. Dann werden die Seelen erleuchtet und erobert werden, und zwar nicht nur die Seelen der Ungläubigen, sondern auch die der Sektenanhänger, die nicht zur wahren Kirche gehören.

Ja, auch diese Menschen, die doch meine Kinder sind, sollen diese Flamme vor sich erleuchtet sehen, sie sollen die Wahrheit erkennen; sie sollen sich zu allen christlichen Tugenden bekennen und diese praktizieren.

5) Ganz besonders möchte ich in den Priesterseminaren, den Noviziaten, den
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Schulen und den Internaten geehrt werden. Alle, von den Kleinsten bis zu den Größten, sollen mich als ihren Vater, ihren Schöpfer und ihren Erlöser erkennen können und lieben.

6) Die Priester sollten in der Heiligen Schrift suchen, was ich in anderen Zeiten über die Gottesverehrung, die ich von den Menschen erhalten möchte, gesagt habe und was bis heute nicht zur Kenntnis genommen wurde. Sie sollten auch dafür sorgen, daß meine Wünsche und mein Wille bei allen Gläubigen und allen Menschen bekannt werden. Sie sollen auch näher erklären, welche meiner Worte für alle Menschen und welche besonders für die Priester, die Ordensbrüder und Ordensschwestern bestimmt sind. Jene Seelen erwähle ich aus, mehr als die Menschen, die in der Welt leben, um mir große Verehrung zu erweisen.

Sicher, es wird eine Zeit brauchen, bis sich diese Wünsche, die ich für die Menschheit bestimmt und dir nun bekanntgegeben habe, ganz verwirklichen lassen. Doch eines Tages, ja, da werde ich zufrieden sein dank der Gebete und der Opfer großzügiger Seelen, die sich für dieses Werk meiner Liebe aufopfern. Ich werde dich segnen, mein geliebter Sohn, und ich werde dich für das, was du für meinen Ruhm tun wirst, um das Hundertfache belohnen.
 
 

AN DEN BISCHOF

Auch zu dir möchte ich ein Wort sagen, mein Sohn Alexander, damit meine Wünsche auf der Welt in Erfüllung gehen.

Ich wünsche, daß du, gemeinsam mit dem geistlichen Vater dieses ,,Pflänzchens" (Mutter Eugenia) meines Sohnes Jesus, zum Förderer dieses Werkes werdet, das heißt, daß ihr diese besondere Verehrung, die ich von den Menschen erwarte, unterstützt. Euch, meinen Kindern, vertraue ich dieses Werk und seine so bedeutende Zukunft an.

Sprecht von dem, was ich sagen werde, beharrt darauf und macht es bekannt, damit ich von all meinen Geschöpfen erkannt, geliebt und verehrt werde. Wenn ihr das tut, was ich von euch erwarte, habt ihr meinen Willen getan, und ihr werdet die Wünsche erfüllen, die ich seit langer Zeit im Stillen gehegt habe.

Ich werde das Doppelte dessen, was ihr für meine Ehre tut, für eure Rettung und Heiligwerdung vollbringen. Zuletzt werdet ihr im Himmel, und nur im Himmel, die große Belohnung erhalten, die ich ganz besonders euch und allen, die für dieses Ziel arbeiten, zukommen lassen werde.
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Ich habe den Menschen für mich erschaffen und es ist nur gerecht, daß ich  ALLES bin für den Menschen. Der Mensch wird außerhalb seines Vaters und Schöpfers keine wahren Freuden finden, denn sein Herz ist für nichts anderes gemacht als für mich.

Meine Liebe für meine Geschöpfe ist so groß, daß ich keine andere Freude kenne als die, unter den Menschen zu sein.

Meine Herrlichkeit im Himmel ist unendlich groß, doch meine Herrlichkeit ist noch größer, wenn ich mich unter meinen Kindern befinde: Den Menschen auf der ganzen Welt. Euer Himmel, meine Kinder, ist das Paradies mit meinen Auserwählten, denn dort oben, im Himmel, werdet ihr mich in einer ewigen Anschauung betrachten und euch in ewiger Herrlichkeit erfreuen können. Mein Himmel aber ist auf Erden bei euch, ihr Menschen. Ja, hier auf Erden, in euren  Seelen suche ich mein Glück und meine Freude. Ihr könnt mir diese Freude schenken, und es ist auch eure Pflicht gegenüber eurem Schöpfer und Vater, der dies von euch wünscht und erwartet.

Meine Freude, unter euch zu sein; ist nicht weniger groß als jene Freude, die ich verspürte, als ich meinen Sohn Jesus durch sein sterbliches Leben begleitete. Ich war es, der meinen Sohn gesandt hat. Er entsprang meinem Heiligen Geist, der wiederum ich bin, mit einem Wort, immer war es ICH.

Euch, meinen Geschöpfen, die ich liebe wie meinen Sohn Jesus, der ich bin, euch sage ich, wie ich ihm sagte: Ihr seid meine geliebten Kinder an denen ich Gefallen gefunden habe; deshalb freue ich mich in eurer Gesellschaft und möchte bei euch bleiben. Meine Anwesenheit unter euch ist wie die Sonne auf der irdischen Welt. Wenn ihr bereit seid, mich zu empfangen, werde ich euch sehr nahe kommen, ich werde in euch eindringen, euch erleuchten und durch meine unendliche Liebe erwärmen.

Was euch betrifft, ihr Seelen, die ihr mit Sünde behaftet oder unwissend der religiösen Wahrheit seid, so kann ich nicht in euch dringen, doch ich werde euch auf jeden Fall nahe sein, denn ich werde nie aufhören, euch zu rufen, euch einzuladen; ich möchte, daß ihr euch sehnt, meine Wohltaten zu empfangen, damit ihr das Licht seht und von der Sünde gereinigt werdet.

Manchmal schaue ich mitleidig auf euch herab, weil ich sehe, in welch unglücklichem Zustand ihr euch befindet. Manchmal betrachte ich euch mit Liebe weil ich euch bewegen möchte, euch der unwiderstehlichen Kraft der Gnade zu beugen. Manchmal verbringe ich Tage, ja sogar Jahre nahe bei einigen Seelen, um ihnen ewige Glückseligkeit versichern zu können. Doch sie mißachten meine Anwesenheit, sie ignorieren, daß ich auf sie warte und sie zu jeder Tageszeit rufe.
Dennoch werde ich durchaus nicht müde, und es macht mir trotzdem Freude, bei
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euch zu bleiben, wobei ich immer hoffe, daß ihr eines Tages zu eurem Vater zurückkommen werdet, daß ihr mir wenigstens vor eurem Tod einige Liebestaten erweist.

Ich möchte euch von dem Beispiel einer Seele erzählen, die plötzlich und unvorbereitet starb: Diese Seele erschien mir immer wie der verlorene Sohn.1

Ich überhäufte sie mit Wohltaten, und sie vergeudete diese Wohltaten, diese unentgeltlichen Geschenke ihres so überaus milden Vaters, und mehr noch, sie beleidigte mich grob. Ich wartete auf sie, ich folgte ihr überall hin, ich tat ihr weitere Gefälligkeiten und schenkte ihr Gesundheit und Güter, die ich ihr durch ihre Arbeit einbringen ließ, daß sie sie im Überfluß hatte. Manchmal verschaffte ihr meine Vorsehung noch mehr Reichtum. Sie lebte also im Überfluß, doch sie sah nichts weiter, denn sie lebte im Zwielicht ihrer Laster, und ihr ganzes Leben war ein einziges Netz von Fehlern, denn die Todsünde war ihr zur Gewohnheit geworden.
Doch meine Liebe ermüdete nie. Ich folgte ihr gleichermaßen, ich liebte sie, und vor allem war ich trotz der Ablehnung, die sie mir entgegenbrachte, zufrieden, geduldig neben ihr leben zu können, in der Hoffnung, daß sie meine Liebe vielleicht eines Tages erhören und sie zu mir, ihrem Vater und Erlöser zurückkommen würde.

Schließlich näherte sich ihr letzter Tag: Ich sandte ihr eine Krankheit in der Hoffnung, sie könne sich sammeln und zu mir, ihrem Vater zurückkehren. Doch die Zeit verging, und mein armer Sohn stand mit 74 Jahren vor seiner letzten Stunde. Ich blieb immer noch bei ihm, wie immer: Ich sprach zu ihm mit mehr Güte denn je. Ich gab nicht auf, ich rief meine Auserwählten, die für ihn beten sollten, auf daß er die Vergebung erbitte, die ich ihm anbot... An diesem Punkt angelangt, öffnete er vor seinem letzten Atemzug die Augen und erkannte seine Fehler; er erkannte, wie weit er sich vom wahren Weg, dem Weg der zu mir führt,
entfernt hatte. Er kam zu sich selbst zurück, und dann sagte er mir mit wehmütiger Stimme, die keiner der Anwesenden hören konnte: Mein Gott, jetzt erkenne ich, wie groß Eure Liebe zu mir war, und ich habe Euch immerfort beleidigt, indem ich ein so schlechtes Leben führte. Niemals habe ich an Euch gedacht, meinen Vater und Erlöser. Nun, Ihr seht alles, und ich bitte euch um Vergebung für all das Böse, was Ihr in mir seht und was auch ich in meiner Verwirrung nun erkenne, mein Vater und Erlöser, vergebt mir, ich liebe Euch!" Er starb im selben Moment, und hier steht er nun vor mir. Ich richtete über ihn mit der Liebe eines Vaters, denn Vater hatte er mich genannt, und nun ist er gerettet. Er wird einige Zeit an einem Ort der Sühne verweilen müssen, und danach wird er glücklich sein bis in alle Ewigkeit. Und mir, dem es während seines Lebens Freude machte zu hoffen, ihn durch seine
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(1.) Notiz von Mutter Eugenia: "Ich sah, wie sich dieses Beispiel vollendete,
genauso, wie es uns unser Vater sagt und ich es niederschreibe."
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Reue erlösen zu können, mir gefällt es um so mehr, nun gemeinsam mit meinem himmlischen Hofstaat meinen Wunsch erfüllt zu sehen und für alle Ewigkeit sein Vater zu sein.

Wie sehr finde ich mein Glück in den Seelen, die in Gerechtigkeit und heiligmachender Gnade leben, wie glücklich macht es mich, in ihnen zu wohnen. Ich schenke mich ihnen. Ich übertrage ihnen die Ausübung Meiner Kraft und in Meiner Liebe finden sie die Vorwegnahme des Paradieses in mir, ihrem Vater und Erlöser!"

So endet der erste Teil der Botschaft.
 

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DIE BOTSCHAFT DES VATERS
II. Heft
 

(Das Zweite Heft beginnt am 12. August 1932. Eines Tages bemächtigte sich der Dämon seiner und zerschnitt mit einer Schere den Umschlag.)

Gerade habe ich eine Quelle lebendigen Wasser geöffnet, die vom heutigen Tag an bis ans Ende der Zeiten niemals austrocknen wird. Ich komme zu euch, meine Geschöpfe, um meinen väterlichen Schoß für euch zu öffnen, denn ich liebe euch inbrünstig, meine Kinder. Ich möchte, daß ihr Zeugen meiner unendlichen und barmherzigen Liebe seid. Es genügt mir nicht, euch meine Liebe offenbart zu haben, ich möchte euch auch mein Herz öffnen, denn von dort wird eine erfrischende Quelle entspringen, die den Durst aller Menschen löschen wird. Die Menschen werden dann Freuden empfinden, die sie bis dahin nicht kannten, weil
die übertriebene Furcht vor mir, ihren zärtlichen Vater, unendlich schwer auf ihnen lastet.

Seit der Zeit, da ich den Menschen einen Heiland versprochen hatte, ließ ich diese Quelle strömen (1). Ich ließ sie durch das Herz meines Sohnes fließen, auf daß sie euch erreiche. Doch meine unendliche Liebe zu euch veranlaßt mich, noch mehr zu tun und meinen Schoß zu öffnen, aus dem dieses Wasser strömen wird, das Wasser der Erlösung für meine Kinder, und ich erlaube meinen Kindern, frei daraus zu schöpfen, was sie für diese Zeit und für die Ewigkeit brauchen.

Wenn ihr Kraft aus dieser Quelle, von der ich euch erzähle, erlangen wollt, müßt ihr zuerst lernen, mich besser zu kennen und mich so zu lieben, wie ich es mir wünsche, das heißt, nicht nur als Vater, sondern auch als Euren Freund und Vertrauten.

Warum wundert ihr euch über das, was ich sage? Habe ich euch nicht nach meinem Ebenbild erschaffen? Ich habe euch nach meinem Bild erschaffen, damit ihr nichts Seltsames dabei findet, wenn ihr mit eurem Vater, eurem Schöpfer und eurem Gott sprecht und mit ihm vertraut werdet. Ihr seid doch dank meiner barmherzigen Güte zu Kindern meiner väterlichen und göttlichen Liebe geworden.

Mein Sohn Jesus ist in mir, und ich bin in ihm in unserer gegenseitigen Liebe, welche der Heilige Geist ist, der uns zusammenhält durch das Band der Liebe, das tatsächlich bewirkt, daß wir EINS sind. Er, mein Sohn, ist der Speicher dieser Quelle, damit die Menschen kommen können, um aus seinem Herzen zu schöpfen,
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(1.) Notiz von Mutter Eugenia: "Seit Er mir davon erzählt, sehe ich diese Quelle jeden Tag"

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das immer bis zum Rand gefüllt ist mit dem Wasser der Erlösung. Doch es ist nötig, sich dieser Quelle, die mein Sohn euch eröffnet, zu nähern, damit ihr euch überzeugen könnt, wie erfrischend und angenehm sie ist. Kommt also durch meinen Sohn zu mir, und wenn ihr mir nahe seid, so vertraut mir eure Wünsche an. Ich werde euch diese Quelle zeigen, indem ich mich euch als Der zeige, Der Ich bin.
Wenn ihr mich dann erkennt, wird euer Durst gestillt sein, ihr werdet gestärkt sein, eure Leiden werden geheilt, eure Ängste werden vergehen; eure Freude wird groß sein, und ihr werdet wie noch nie zuvor spüren, wie eure Liebe Sicherheit findet.

Doch wie, so werdet ihr sagen, sollen wir zu euch finden? Oh, kommt über den Weg des Vertrauens, nennt mich euren Vater, liebt mich in Geist und Wahrheit; das wird genügen, damit ihr zu diesem erfrischenden und äußerst kraftvollen Wasser findet, das euren Durst löschen wird.

Doch wenn ihr wirklich wollt, daß diese euch all das gibt, was euch fehlt, um mich erkennen und lieben zu können, wenn ihr kalt und gleichgültig seid, so nennt mich nur Vater, gebt mir diesen zärtlichen Namen und ich werde zu euch kommen.
Meine Quelle wird euch Liebe und Vertrauen schenken und all das, was euch fehlt, um auf ewig geliebt zu werden von eurem Vater und Schöpfer. Da ich vor allem möchte, daß ihr alle mich kennenlernt, damit ihr alle schon auf Erden meine Güte und Zärtlichkeit genießen könnt. Werdet meine Apostel, die Zeugnis ablegen vor denen, die mich nicht kennen oder noch nicht kennen; dann werde ich eure Mühen und Anstrengungen segnen und euch in der Ewigkeit einen Ehrenplatz neben mir bereiten. Ich bin der Ozean der Barmherzigkeit, meine Kinder, und hier nun habt ihr einen weiteren Beweis meiner väterlichen Liebe, die ich für euch alle empfinde, ohne Ausnahme, und Ansehen eures Alters, eures Standes oder eures Landes. Ich schließe kein Gesellschaftssystem aus; Sekten, treue Gläubige, Ungläubige, Glaubende, Gleichgültige: Meine Liebe umfaßt alle vernunftbegabten Geschöpfe, deren Gesamtheit die Menschheit darstellt.

Hier ist der Beweis: Ich bin ein Ozean der Liebe. Ich habe euch die Quelle gezeigt, die aus meinem Schoß strömt, um euren Durst zu stillen, und nun, damit ihr spürt, wie gut ich zu euch allen bin, bin ich dabei, euch den Ozean meiner alles umfassenden Liebe zu zeigen, so daß ihr euch mit geschlossenen Augen in sie versenken könnt. Warum? Damit die Seelen, die durch Laster und Sünden zu bitteren Tropfen geworden sind, in diesem Bad der Barmherzigkeit reingewaschen werden. Sie werden auftauchen und besser sein, glücklich, gelernt zu haben, gut und voller Barmherzigkeit zu sein. Wenn ihr selbst durch Unwissenheit oder Schwäche in den Zustand eines bitteren Tropfens zurückfallt, dann bin ich immer noch ein Ozean der Liebe, bereit, diesen bitteren Tropfen aufzunehmen, um ihn in Barmherzigkeit und Güte zu verwandeln und aus euch Heilige zu machen, so wie ich, euer Vater, es bin.
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Wollt ihr, meine Kinder, hier auf Erden euer Leben in Frieden und Freude verbringen? Kommt, und werft euch in diesen unendlichen Ozean und bleibt für immer dort, auch wenn ihr euer Leben mit Arbeit erfüllt, wird eben dieses Leben durch die Liebe geheiligt werden.

Was meine Kindern betrifft, die nicht in der Wahrheit leben, fühle ich mich um so mehr veranlaßt, sie mit meiner größten väterlichen Liebe zu umgeben und vorzuziehen, damit sie die Augen öffnen und das Licht sehen, dessen Glanz in dieser Zeit mehr denn je zu spüren ist.

Es ist die Zeit der Gnaden, vorhergesehen und erwartet seit aller Ewigkeit!

Ich selbst bin hier, um zu euch zu sprechen, und ich komme als der zärtlichste und liebevollste aller Väter. Ich neige mich zu euch herab, ich vergesse mich selbst, um euch zu mir emporzuheben und euch eure Erlösung zu versichern. Ihr alle, die ihr in der heutigen Zeit lebt und auch ihr, die ihr noch im Nichts seid, die ihr aber von Jahrhundert zu Jahrhundert bis an das Ende der Welt leben werdet, denkt daran, daß ihr nicht alleine lebt, sondern daß ein Vater, der über allen Vätern steht, neben euch lebt, ja der sogar in euch lebt, der an euch denkt und der euch anbietet, an den unvorstellbaren Gaben seiner Liebe teilzuhaben. Kommt näher zu der Quelle, die sich für immer aus meinem väterlichen Schoß ergießen wird. Kostet die Süße dieses heilsamen Wassers, und wenn ihr gespürt habt, wie all seine köstliche Kraft sich auf eure Seelen ergossen hat, um all eure Bedürfnisse zu erfüllen, dann kommt, und stürzt euch in den Ozean meiner Barmherzigkeit, damit ihr nur noch in mir lebt, euch vergeßt, um für alle Ewigkeit in mir zu leben."
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Notiz von Schwester Eugenia:
Unser Vater sagte mir in einem vertrauten Gespräch: ,,Die Quelle ist das Symbol meiner Kenntnis und der Ozean das Symbol meiner Barmherzigkeit und eures Vertrauens. Wenn ihr von dieser Quelle trinken wollt, so interessiert euch dafür, mich kennenzulernen, und wenn ihr mich kennt, dann stürzt euch in den Ozean meiner Barmherzigkeit und vertraut mir dabei mit einer Zuversicht, die euch verändert und der ich nicht widerstehen kann; dann werde ich eure Fehler verzeihen und euch mit den größten Gnaden überhäufen."

Fortsetzung der Botschaft:

,,Ich bin unter euch. Glücklich die, die an diese Wahrheit glauben und die diese Zeit nützen, von der die Heilige Schrift mit folgenden Worten spricht: Es wird eine Zeit geben, in der Gott von den Menschen so geehrt und geliebt werden muß, wie er es wünscht.

Die Schrift fragt dann nach dem Warum und gibt folgende Antwort: Denn nur er ist würdig, für alle Zeit geehrt, geliebt und gepriesen zu werden!
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Als erstes der zehn Gebote erhielt Moses von mir selbst dieses Gebot, das er den Menschen überbringen sollte: Du sollst Gott lieben und ehren! Die Menschen, die sich bereits Christen nennen, können mir nun sagen: Wir lieben Gott, seit wir auf die Welt gekommen sind oder seit wir bekehrt wurden, denn wir sprechen im Sonntagsgebet doch oft diese Worte: Vater unser; der du bist im Himmel! Ja, meine  Kinder, es ist wahr, daß ihr mich liebt und ehrt, wenn ihr die erste Anrufung des Vaters aussprecht, doch fahrt fort mit den weiteren Geboten und ihr werdet sehen:

Geheiligt werde dein Name! Wird mein Name wirklich geheiligt? Fahrt fort:

Dein Reich komme! Ist mein Reich gekommen? Es ist wahr, mit großer Inbrunst ehrt ihr das Königtum meines Sohnes Jesu und in ihm ehrt ihr auch mich! Doch werdet ihr eurem Vater den großen Ruhm verweigern, als König ausgerufen zu werden? Laßt ihr mich wenigstens als Herrscher so regieren, daß alle Menschen mich kennen und lieben können?

Ich möchte, daß ihr das Königsfest meines Sohnes feiert, um die Beleidigungen wiedergutzumachen, die er vor Pilatus und den Soldaten erleiden mußte, die sein heiliges und unschuldiges Fleisch geißelten. Ich verlange nicht, dieses Fest aufzugeben, im Gegenteil, es soll mit Begeisterung und Inbrunst gefeiert werden; doch, damit alle diesen König wirklich erkennen können, ist es nötig, auch sein Reich kennenzulernen.

Um also diese doppelte Erkenntnis aufs Vollkommenste zu erlangen, muß man auch noch den Vater dieses Königs, den Gründer dieses Reiches, kennenlernen. In  Wahrheit, meine Kinder, wird die Kirche - diese Gesellschaft, die ich meinem Sohn  gründen ließ - ihr Werk vollenden, wenn sie jenen ehren läßt, der der Urheber des Ganzen ist: euren Vater und Schöpfer.

Einige unter euch könnten nun zu mir sagen: Die Kirche ist stets gewachsen, die Christen werden immer zahlreicher; das ist ein Beweis dafür, daß unsere Kirche vollkommen ist! Ihr sollt wissen, meine Kinder, daß euer Vater immer über die Kirche gewacht hat, seit ihrer Geburt, und daß ich sie in Übereinstimmung mit meinem Sohn und dem Heiligen Geist unfehlbar machen wollte durch meinen Stellvertreter, den Heiligen Vater. Dennoch, ist es nicht wahr, daß die Christen diese heilige Religion besser und tiefer leben würden, wenn sie mich als den kennen würden, der ich bin, nämlich als ihr gütiger und barmherziger Vater?

Meine Kinder, ist es vielleicht nicht wahr, daß ihr euch mehr bemühen würdet, wenn ihr wüßtet, daß ihr einen Vater habt, der an euch denkt und euch mit unendlicher Liebe liebt, und daß ihr, um diese Liebe zu erwidern, euren Christen- und auch Bürgerpflichten getreuer nachgehen und gerechter sein würdet, um Gott und den Menschen zu gefallen?
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Ist es nicht wahr, daß ihr mich wie zärtliche Kinder lieben würdet, wenn ihr diesen Vater kennen würdet, der euch alle ohne Ausnahme liebt und der euch, ohne Ausnahme, mit dem schönen Namen Kinder anspricht; würde diese Liebe, die ihr mir dann entgegenbrächtet, nicht durch meine Anregung zu einer aktiven Liebe, die sich auf die übrige Menschheit ausbreitet, auf jene, die diese Gemeinschaft der Christen noch nicht kennen und noch weniger jenen, der sie geschaffen hat: ihren Vater?

Wenn jemand zu diesen, im Aberglauben erlegenen Seelen gehen würde, oder zu den vielen, die Gott anrufen, weil sie wissen, daß es mich gibt, ohne allerdings zu wissen, daß ich ihnen nahe bin, wenn also jemand zu jenen gehen und ihnen sagen würde, daß ihr Schöpfer auch ihr Vater ist, der an sie denkt und der sich um sie kümmert, der sie in ihren vielen Leiden und in ihrer Verzagtheit mit innigster Liebe umgibt, so würde dieser auch die Hartnäckigsten bekehren, und diese Bekehrungen wären zahlreich und auch beständig.

Einige von jenen, die dieses Werk der Liebe, das ich unter den Menschen vollbringe, untersuchen, werden hier einen kritischen Punkt finden und so argumentieren: - Aber sprechen nicht die Missionare zu den Ungläubigen von Gott, von seiner Güte und Barmherzigkeit, seit sie in jene fernen Länder gekommen sind? Was könnten sie noch mehr von Gott sagen, als das, was sie seit langem predigen?

Die Missionare sprachen und sprechen noch immer von Gott in dem Maße, in dem sie selbst mich kennen; doch ich versichere euch, ihr kennt mich nicht so, wie ich bin, deshalb komme ich, um zu verkünden, daß ich der Vater aller Menschen bin, der zärtlichste aller Väter, denn ich möchte die Liebe, die ihr mir entgegenbringt und die durch eure Furcht verfälscht ist, korrigieren.

Ich komme und möchte mich meinen Geschöpfen ähnlich machen, um die falsche Vorstellung eines grausamen Gottes aufzuheben, denn ich sehe, wie alle Menschen ihr Leben verbringen, ohne sich ihrem einzigen Vater anzuvertrauen, der ihnen
seinen einzigen Wunsch kundtun möchte, nämlich den, ihnen den Weg durch ihr irdischen Leben leichter zu machen und ihnen dann, im Himmel, ein ewiges göttliches Leben zu schenken.

Dies ist ein Beweis dafür, daß die Seelen mich in dem Maß nicht kennen, bis die falsche Vorstellung, die sie von mir haben, verbannt wird. Doch nun, da ich euch dieses Licht schenke, sollt ihr im Licht bleiben und das Licht zu allen tragen; dies wird ein sehr wirksames Mittel sein, Bekehrungen zu erlangen und auch, wenn möglich, die Pforte zur Hölle zu verschließen, denn ich erneuere hier mein Versprechen, und ich werde niemals weniger versprechen als das:
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ALLE, DIE MICH MIT NAMEN VATER NENNEN, UND SEI ES NUR EIN EINZIGES MAL, WERDEN NICHT UNTERGEHEN, NEIN, IHNEN WIRD EWIGES LEBEN IN GEMEINSCHAFT MIT DEN AUSERWÄHLTEN
VERSICHERT SEIN.

Und euch, die ihr für meine Ehre arbeitet und euch dafür einsetzt, daß ich gekannt, verehrt und geliebt werde, euch versichere ich, daß euer Lohn groß sein wird, denn ich werde alles zählen, auch die kleinste Anstrengung, die ihr unternehmt, und in der Ewigkeit werde ich euch alles mit dem Hundertfachen belohnen.

Ich habe es euch gesagt: Es ist nötig, innerhalb der Heiligen Kirche den religiösen Kult zu vervollständigen und den Schöpfer dieser Gemeinschaft auf ganz besondere Weise zu ehren, jenen, der gekommen ist, um die Gemeinschaft zu gründen, jenen,
der deren Seele ist, Gott in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Bis die Dreieinigkeit nicht mit einer ganz besonderen Anbetung innerhalb der Kirche und der gesamten Menschheit geehrt wird, wird dieser Gemeinschaft immer etwas fehlen. Ich habe diesen Mangel schon einige Seelen spüren lassen, doch die meisten waren zu schüchtern, und sind meinem Aufruf nicht gefolgt. Andere hatten den Mut, es jemanden zu sagen, der die Pflicht gehabt hätte, es ernst zu nehmen, doch nachdem sie gescheitert waren, gaben sie auf.

Nun ist meine Stunde gekommen. Ich selbst bin gekommen, um den Menschen, meinen Kindern das bekanntzumachen, was sie bis heute nicht ganz verstanden haben. Ich selbst bin gekommen, um das brennende Feuer des Gesetzes der Liebe zu euch zu bringen, um mit diesem Mittel zu erreichen, daß die ungeheuer große Eisschicht schmilzt, die die Menschen umgibt.

Oh geliebte Menschheit, oh ihr Menschen, die ihr meine Kinder seid, befreit euch, befreit euch von den Ketten, mit denen euch der Dämon bis heute umschlossen hält, befreit euch von der Angst vor einem Vater, der ausschließlich Liebe ist.
Kommt, kommt näher, ihr alle habt das Recht, euch eurem Vater zu nähern, breitet eure Herzen aus, betet zu meinem Sohn, damit er euch immer mehr erkennen läßt, wie barmherzig und gütig ich zu euch bin. Oh, ihr seid Gefangene des Aberglaubens und teuflischer Gesetze! Befreit euch aus dieser tyrannischen Sklaverei und kommt zur einzig wahren Wahrheit. Erkennt den, der euch erschaffen hat, euren Vater.
Glaubt nicht, ihr würdet von euren Rechten Gebrauch machen, wenn ihr jenen Anbetung und Ehre entgegenbringt, die euch dazu gebracht haben, bis zum heutigen Tage ein unnützes Leben zu führen. Nein, kommt zu mir, ich warte auf euch alle, denn ihr alle seid meine Kinder!

Und ihr, die ihr im wahren Licht seid, erzählt jenen, wie gut es ist, in der Wahrheit zu leben! Erzählt den Christen, diesen mir teuren Geschöpfen, meinen Kindern, wie süß es ist, an einen Vater zu denken, der alles sieht, alles weiß, der sich um
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alles kümmert, der unendlich gut ist und dem es leicht fällt zu vergeben, der nur ungern und langsam straft. Sagt ihnen schließlich auch noch, daß ich sie nicht dem Unglück ihres Lebens überlassen will, allein und ohne Wert; sie sollen zu mir kommen: Ich werde ihnen helfen, ich werde ihnen ihre Bürde leichter machen, ich werde ihnen ihr so schweres Leben versüßen und ich werde sie mit meiner  väterlichen Liebe berauschen, um sie jetzt glücklich zu machen und in Ewigkeit.

Und ihr, meine Kinder, die ihr in der Finsternis lebt, weil ihr euren Glauben verloren habt, erhebt euren Blick und ihr werdet helle Strahlen kommen sehen, die euch erleuchten sollen. Ich bin die Sonne, die auf euch scheint, die warm ist und euch erwärmt, seht und ihr werdet erkennen, daß ich euer Schöpfer bin, euer Vater, euer einziger Gott. Weil ich euch liebe, bin ich gekommen, um mich von euch lieben zu lassen, denn ich möchte, daß ihr alle erlöst werdet. Ich wende mich an alle Menschen auf der ganzen Welt, wenn ich diesen Aufruf meiner väterlichen Liebe ertönen lasse. Diese unendliche Liebe von der ich möchte, daß ihr sie kennenlernt, ist beständig. Liebt, liebt, liebt immer, doch denkt auch daran, daß dieser Vater geliebt werden sollte und kümmert euch darum, damit ich vom heutigen Tag an allen den Vater zeigen kann, der euch am leidenschaftlichsten liebt.

Und euch, meine auserwählten Kinder, Priester und Mönche, euch möchte ich auffordern, diese väterliche Liebe bekannt zu machen, diese Liebe, die ich für alle Menschen und für euch ganz besonders empfinde. Ihr seid berufen, zu wirken, daß mein Wille in den Menschen und über euch geschehe. Und gut, mein Wille ist, erkannt, geehrt und geliebt zu werden. Laßt meine Liebe nicht für so lange Zeit unerwidert, denn mich dürstet danach, geliebt zu werden!

Dieses Jahrhundert ist bevorzugt vor allen anderen. Laßt diese Gunst nicht verstreichen durch die Angst, die euch genommen werden soll! Die Seelen brauchen bestimmte göttliche Berührungen und die Zeit drängt: Fürchtet euch vor nichts, ich bin euer Vater; ich werde euch bei euren Bemühungen und eurem Werk unterstützen. Ich werde euch immer helfen und ich werde euch schon hier auf Erden Frieden und Seelenfreude schenken, und euer Dienst und die Werke eures Eifers werden Früchte tragen: Ein unschätzbares Geschenk, denn die Seele, die in Frieden und Freude lebt, erhält schon einen Vorahnung des Himmels, während sie den ewigen Lohn erwartet.

Meinem Vikar, dem Papst, meinem Stellvertreter auf Erden, habe ich einen ganz besondere Aufgabe für das Apostolat in fernen Ländern übermittelt und vor allem habe ich ihm großen Eifer eingeflößt, um die Hingabe an das Heilige Herz meines Sohnes Jesu weltweit zu verbreiten. Jetzt vertraue ich ihm das Werk an, das zu vollbringen, weshalb Jesus selbst auf Erden gekommen ist: Mich ehren und mich bekannt machen als der, der ich bin, so wie ich es sage, wenn ich mich an alle Menschen, meine Kinder und Geschöpfe wende.
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Wenn die Menschen in das Herz Jesu dringen könnten, dieses Herz voller Wünsche und Ehre, so würden sie erkennen, daß dessen brennendster Wunsch ist, den Vater zu ehren, jenen, der ihn gesandt hat, und vor allem den Vater in seiner ganzen Herrlichkeit zu ehren, so wie es der Mensch nur kann und mir schuldig ist als seinen Vater und Schöpfer und noch mehr als Urheber seiner Erlösung, und sie würden nicht, wie es bis heute geschieht, meine Ehre schmälern.

Ich verlange von ihm das, was er mir geben kann: Sein Vertrauen, seine Liebe und seine Anerkennung. Ich wünsche mir nicht etwa deshalb, erkannt, geehrt und geliebt zu werden, weil ich meine Geschöpfe oder ihre Anbetung nötig hätte, nein, es ist allein der Wunsch, sie zu erlösen und sie an meiner Herrlichkeit teilhaben zu lassen, der mich dazu bringt, mich zu ihnen herabzuneigen. Und auch deshalb, weil meine Güte und meine Liebe mich bemerken läßt, wie diese Wesen, deren Züge ich aus dem Nichts geschaffen und die ich als meine eigenen Kinder angenommen habe, nun in großer Zahl den Dämonen verfallen, in ewiges Unglück stürzen und sich auf diese Weise immer mehr vom Ziel ihrer Schöpfung entfernen und ihre Zeit und Ewigkeit verlieren.

Wenn ich mir gerade zu diesem Zeitpunkt etwas wünsche, so ist dies einfach nur, daß die Gerechten größere Eifer zeigen, daß die Bekehrung der Sünder einfacher wird und die Umkehr ernsthaft und von Dauer sei. Ich wünsche mir, daß die verlorenen Söhne zum Haus des Vaters zurückkehren, vor allem die Juden und all die anderen, die auch meine Geschöpfe und meine Kinder sind wie die Schismatiker, die Häretiker, die Freimaurer, die armen Ungläubigen, die Gotteslästerer und die Mitglieder verschiedener geheimer Sekten; freiwillig oder unfreiwillig, die ganze Welt soll erfahren, daß es einen Gott und Schöpfer gibt. Jener Gott, der ihre Unwissenheit doppelt ansprechen wird, ist ihnen unbekannt; sie wissen nicht, daß ich ihr Vater bin.

Glaubt mir, ihr, die mich erhört, wenn ihr diese Worte lest: Wenn all die Menschen, die unserer katholischen Kirche fern sind, von diesem Vater, der sie liebt und der ihr Schöpfer und Gott ist, hören würden, wenn ihr ihnen von diesem Vater, der ihnen das ewige Leben schenken möchte, erzählen würdet, dann käme ein großer Teil dieser Menschen zu diesem Vater, auch die Hartnäckigsten unter ihnen.

Wenn ihr nicht direkt zu ihnen gehen und so zu ihnen sprechen könnt, dann sucht nach anderen Mitteln: Es gibt tausend direkte oder indirekte Wege setzt sie mit dem wahren Geist von Jüngern und mit großem Eifer in die Tat um; ich verspreche euch, daß durch die Gnade eure Anstrengungen bald mit großen Erfolgen gekrönt sein werden. Macht euch zu Aposteln meiner väterlichen Güte und durch den Eifer, den ich euch schenken werde, werdet ihr alle stark und auf die Seelen wirken können.
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Ich werde immer bei euch und in euch sein: Wenn ihr zu zweit seid, so werde ich unter euch beiden verweilen, während ihr predigt; wenn ihr zahlreicher seid, so werde ich auch unter euch sein; auf diese Weise werdet ihr das sagen, was ich euch eingebe, und ich werde in euren Zuhörern die Bereitschaft erwecken, es aufzunehmen; so werden die Menschen durch die Liebe erobert werden und erlöst sein für alle Ewigkeit.

Was die Mittel betrifft, mit denen ihr mich ehren sollt, so verlange ich nichts weiter als großes Vertrauen. Glaubt nicht, daß ich von euch besondere Strenge und Demütigungen erwarte, ich möchte euch nicht barfuß laufen oder euer Gesicht in den Staub werfen lassen, ich verlange nicht, daß ihr euch mit Asche bedeckt oder dergleichen. Nein! Ich möchte, und dieser Wunsch ist mir teuer, daß ihr euch zu mir verhaltet wie meine Kinder, mit Einfachheit und mit Vertrauen zu mir!

Mit euch werde ich für alle alles tun, wie der zärtlichste und liebevollste aller Väter. Ich werde mit euch allen vertraut sein, mich euch allen schenken, mich klein machen, um euch groß werden zu lassen für die Ewigkeit.

Der größte Teil der Ungläubigen, der Gottlosen und der Mitglieder verschiedener Gemeinschaften bleiben bei ihrer Bosheit und Ungläubigkeit, weil sie glauben, daß ich Unmögliches von ihnen verlange; sie müßten sich meinen Befehlen beugen wie Sklaven unter einem tyrannischen Herrn; sie meinen, ich sei wie ein Herrscher, der sich in seine Macht hüllt und hochmütig ist zu seinen Untertanen, um sie zu Respekt und Ergebenheit zu zwingen. Nein, meine Kinder. Ich kann mich tausendmal kleiner machen, als ihr es euch vorstellen könnt.

Dennoch, es gibt etwas, was ich von euch fordere: Die treue Befolgung der Gebote, die ich meiner Kirche hinterlassen habe, denn ihr sollt euch wie vernunftbegabte Geschöpfe benehmen und nicht den Tieren gleichen in eurer Disziplinlosigkeit und euren schlechten Neigungen; nur so könnt ihr schließlich den Schatz eurer Seele bewahren, den ich euch geschenkt und mit  vollkommener göttlicher Schönheit bekleidet hab!

Dann tut das, was ich wünsche und ehrt mich mit einer besonderen Verehrungsform so, wie ich es bereits erklärt habe. Dadurch sollt ihr verstehen, daß es mein Wille ist, euch viel zu geben und euch in großem Maße an meiner Macht und meiner Herrlichkeit teilhaben zu lassen, allein, um euch glücklich zu machen und zu erlösen, und um euch meinen einzigen Wunsch zu offenbaren,
nämlich den, euch zu lieben und von euch geliebt zu werden.

Wenn ihr mich mit der vertrauensvollen Liebe eines Kindes liebt, dann gewährt ihr auch meiner Kirche und meinen Stellvertretern Gehorsam und Respekt. Und es wird nicht jene Art von Respekt sein, die ihr jetzt empfindet, jene Ehrfurcht, die euch von mir entfernt, weil ich euch Angst mache; diese falsche Art von Ehrfurcht,
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 die ihr mir im Moment entgegenbringt, ist eine Wunde am empfindlichsten Teil meines Herzens, eine Mißachtung meiner väterlichen Liebe zu euch.

Das, was mich an meinem Volk Israel am meisten betrübte und mich auch jetzt noch traurig macht, wenn ich die heutige Menschheit betrachte, ist dieser falsch verstandene Respekt vor mir. Der Feind der Menschen hat sich seiner bedient, um die Menschen zum Götzendienst zu treiben und die Kirche zu spalten. Und noch  immer benützt er diesen falschen Respekt und er wird ihn immer wieder gegen euch einsetzten, um euch von der Wahrheit, von meiner Kirche und von mir zu entfernen. Oh, laßt euch nicht mehr vom Feind verführen, glaubt an die Wahrheit, die sich euch offenbart und wandelt im Lichte dieser Wahrheit.

Ihr meine Kinder, die ihr euch außerhalb der katholischen Kirche befindet, ihr sollt wissen, daß euch meine väterliche Liebe nicht ausschließt. Ich wende mich an euch mit meinem zärtlichen Ruf, denn auch ihr seid meine Kinder. Wenn ihr auch bis heute den Reizen erlegen seid, mit denen euch der Dämon lockte, so erkennt, daß er euch betrogen hat; kommt zu mir, eurem Vater und ich werde euch mit Freude und Liebe aufnehmen!

Auch ihr, die ihr keine andere Religion kennt, als jene, die man euch seit eurer Geburt gelehrt hat und die nicht die wahre Religion ist, öffnet auch ihr die Augen und erkennt: Hier ist euer Vater, der euch erschaffen hat und euch erlösen will. Ich komme zu euch, um euch die Wahrheit zu bringen und mit ihr die Erlösung. Ich sehe, daß ihr mich verkennt, und daß ihr meinen einzigen Wunsch nicht kennt: Ich möchte, daß ihr mich als Vater, als Schöpfer und auch als Erlöser anerkennt. Weil ihr dies nicht versteht, könnt ihr mich nicht lieben; also sollt ihr wissen, daß ich euch nicht so fern bin, wie ihr glaubt.

Wie könnte ich euch alleine lassen, nachdem ich euch doch erschaffen und in Liebe als meine Kinder angenommen habe? Ich folge euch überall hin, ich beschütze euch in allem, und das soll euch zeigen, wie gütig ich zu euch hin, obwohl meine unendliche Güte bei euch in Vergessenheit geraten ist und diese Vergeßlichkeit ist es, die euch sagen läßt: Es ist die Natur, die uns alles bringt, die uns leben und sterben läßt. Doch nun ist die Zeit der Gnade und des Lichtes.
Erkennt also, daß ich der einzige und wahre Gott bin.

Um euch in diesem und im nächsten Leben wahre Glückseligkeit schenken zu können, möchte ich, daß ihr alles tut, was ich euch in diesem Licht vorschlage. Die Zeit ist günstig, nutzt sie und laßt euch die Liebe nicht entgehen, die sich eurem Herzen so spürbar darbietet. Und ich bitte alle, als Mittel dazu die Heilige Messe gemäß der Liturgie mitzufeiern: Dies liegt mir sehr am Herzen. Später werde ich euch nach und nach weitere kleine Gebete lehren, doch ich will euch nicht damit überladen. Das Wesentliche wird sein, daß ihr mich so ehrt, wie ich es gesagt
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habe und einen Festtag zu meinen Ehren einführt, und daß ihr mir wie wahre Kinder in aller Einfachheit dient, eurem Gott, dem Vater, Schöpfer und Erlöser des menschlichen Geschlechts.

Hier nun seht Ihr ein weiteres Zeugnis meiner väterlichen Liebe zu den Menschen:
Meine Kinder, ich werde euch nicht alles über das Maß meiner unendliche Liebe erzählen, denn es genügt, die Heiligen Bücher zu öffnen und das Kreuz, den Tabernakel und das Allerheiligste zu betrachten, um zu verstehen, wie weit meine Liebe reicht und bis zu welchem Punkt ich euch geliebt habe!

Dennoch, um euch zu beweisen, wie notwendig es ist, daß mein Wille geschieht und ihr tut, was ich wünsche, und damit ich nunmehr bekannter und besser geliebt werde, möchte ich, bevor ich jene wenigen Worte beende, die nur die Basis meines Werkes der Liebe darstellen, euch einige der unzähligen Beweise meiner Liebe nennen.

Solange der Mensch nicht in der Wahrheit lebt, kann er die wahre Freiheit nicht spüren: Ihr, meine Kinder, die ihr euch außerhalb des Gesetzes befindet, zu dessen Befolgung ich euch erschaffen habe, ihr glaubt, in Freude und Frieden zu leben, doch im Grunde eures Herzens fühlt ihr, daß in euch kein wahrer Frieden herrscht und auch keine wahre Freude, und daß ihr nicht die wahre Freiheit kennt, die Freiheit dessen, der euch geschaffen hat, eurem Gott und Vater!

Doch ihr, die ihr nach dem wahren Gesetz lebt oder besser, die ihr versprochen habt, dieses Gesetz zu befolgen, das ich euch gegeben habe, um euch eure Erlösung zu versichern, ihr wurdet durch das Laster zum Bösen verführt. Ihr habt euch durch euer schlechtes Verhalten vom Gesetz entfernt. Glaubt ihr, ihr seid glücklich? Nein. Ihr spürt, daß euer Herz unruhig ist. Glaubt ihr vielleicht, daß euer Herz am Ende Befriedigung findet, wenn ihr euer Vergnügen und andere irdische Freuden sucht?
Nein. Laßt euch eines von mir sagen: Ihr werdet niemals in wahrer Freiheit oder wahrem Glück leben können, solange ihr mich nicht als euren Vater anerkennt und euch nicht meinem Gesetz unterordnet, um wahre Kinder Gottes, wahre Kinder eures Vaters zu sein! Warum? Weil ich euch nur für diesen einen Zweck erschaffen habe, nämlich dafür, daß ihr mich kennt, daß ihr mich liebt und mir dient, so, wie ein einfaches und vertrauendes Kind seinem Vater dient!

Es gab eine Zeit im Alten Testament, da verhielten sich die Menschen wie Tiere; sie bewahrten keine Spur dessen, was ihre Würde als Kinder Gottes, als Kinder ihres Vater, entsprochen hätte. Also mußte ich, um ihnen zu zeigen, daß ich sie zu großer Würde erheben wollte, wie es Kindern Gottes gebührt, eine manchmal erschreckende Strenge zeigen. Als ich dann später sah, daß einige vernünftig genug wurden, um schließlich zu erkennen, daß es nötig war, einen Unterschied zu schaffen zwischen ihnen und den Tieren, da begann ich, sie mit Wohltaten zu
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überhäufen und ihnen den Sieg zu gewähren über jene, die ihre Würde noch nicht erkennen und bewahren konnten. Und da ihre Zahl zunahm, sandte ich ihnen meinen, mit aller göttlichen Vollkommenheit ausgezeichneten Sohn, denn er ist der Sohn eines vollkommenen Gottes. Er ist es, der ihnen den Weg zur Vollkommenheit geebnet hat, durch ihn habe ich euch in meiner unendlichen Liebe als Kinder angenommen, und zwar als wahre Kinder, und danach nannte ich euch nicht mehr nur einfach meine Geschöpfe, sondern ich nannte euch Kinder.

Ich habe euch mit dem wahren Geist des neuen Gesetzes ausgestattet, der euch nicht nur von den Tieren unterscheidet, wie es das alte Gesetz tat, sondern der euch über die Menschen des Alten Testaments erhebt. Ich habe euch alle zur Würde erhoben, die Kindern Gottes gebührt; ja, ihr seid meine Kinder und ihr sollt mir sagen, daß ich euer Vater bin. Habt doch Vertrauen zu mir, vertraut mir als meine Kinder, denn ohne dieses Vertrauen werdet ihr niemals die wahre Freiheit erlangen.

Dies alles sage ich euch, damit ihr erkennt, daß ich gekommen bin, um dieses Werk der Liebe zu vollbringen, und um euch mit meiner Macht zu helfen, die tyrannische Knechtschaft abzuschütteln, die eure Seelen gefangen hält; ich bin gekommen, um euch die wahre Freiheit kosten zu lassen - die Freiheit, aus der wahre Glückseligkeit entspringt: Alle Freuden dieser Erde sind nichts im Vergleich zu diesem Glück. Erhebt euch alle zu jener Würde, die Kindern Gottes zu eigen ist, wißt eure Größe zu schätzen, dann werde ich mehr denn je euer Vater sein - der liebenswerteste und barmherzigste aller Väter. Ich bin gekommen, um Frieden zu bringen mit diesem Werk der Liebe; wenn mich jemand liebt und sich mir anvertraut, werde ich ihm bei all seinen Nöten, all seinen Verwirrungen und Leiden und bei jeglichem Kummer einen Strahl des Friedens senden, vor allem, wenn er mich anruft und mich als seinen Vater liebt. Wenn mich die Familien ehren und als ihren Vater lieben, werde ich ihnen Frieden senden und mit ihm meinen Segen.
Wenn mich die Arbeiter, die Industriellen und die verschiedenen anderen Gewerbetreibenden anrufen und ehren, werde ich ihnen meinen Frieden und meine Kraft schenken und mich ihnen als guter und barmherziger Vater zeigen. Wenn ich in jeder christlichen Gemeinschaft angerufen und geehrte werde, werde ich meinen Frieden spenden und mich als der liebevollste Vater zeigen, und dank meiner Macht werde ich den Seelen ewiges Heil zusichern.

Wenn mich die gesamte Menschheit anruft und ehrt, werde ich ihr den Geist des Friedens senden, der sich wie gesegneter Tau auf sie niederlassen wird.

Wenn mich alle Nationen ebenso anrufen und ehren, wird es keine Zwietracht mehr geben und auch keine Kriege mehr, denn ich bin der Gott des Friedens und dort, wo ich bin, wird kein Krieg sein. Wollt ihr euren Feind besiegen? Fleht mich an und ihr werdet über ihn einen siegreichen Triumph davontragen.
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Schließlich wißt ihr, daß ich durch meine Macht alles vermag. Und eben diese Macht biete ich euch allen an, auf daß ihr euch ihrer bedient für jetzt und für die Ewigkeit. Ich werde mich euch immer als euer Vater zeigen, wenn ihr euch nur als meine Kinder zeigt.

Was möchte ich denn anderes erreichen mit diesem Werk der Liebe, als Herzen zu finden, die mich verstehen können?

Ich bin die Heiligkeit und ich besitze sie in ihrer Vollkommenheit und Fülle; durch meinen Heiligen Geist schenke ich euch diese Heiligkeit - denn ich habe sie erschaffen - und ich werde sie in euren Herzen einführen und mit den Verdiensten meines Sohnes bereichern.

Und durch meinen Sohn und den Heiligen Geist komme ich zu euch und dringe in euch, und in euch suche ich meinen Frieden.

Manchen Seelen erscheint dieser Satz ,,ich dringe in euch" wie ein Mysterium, doch es ist kein Mysterium! Denn nachdem ich meinen Sohn beauftragt hatte, die Heilige Eucharistie einzuführen, nahm ich mir vor, jedesmal, wenn ihr die Heilige Hostie empfangt, in euch zu dringen! Sicher, nichts hindert mich, auch vor dem Empfang der Eucharistie zu euch zu kommen, denn nichts ist mir unmöglich. Doch der Empfang dieses Sakraments ist etwas, was man so leicht verstehen kann und was euch erklärt, wie ich in euch wohne!

Wenn ich in euch bin, ist es leichter, euch das zu geben, was ich besitze, vorausgesetzt, daß ihr mich darum bittet. Mit diesem Sakrament vereinigt ihr euch mit mir aufs Innigste, und in dieser Verbundenheit kann sich meine Liebe über euch ergießen und bewirken, eure Seelen mit Heiligkeit zu schmücken.

Ich übergieße euch mit meiner Liebe, also müßt ihr nichts weiter tun, als mich um die Tugenden und die Vollkommenheiten zu bitten, die ihr braucht; ihr könnt sicher sein, daß in jenen Augenblicken, da Gott im Herzen seiner Geschöpfe ruht, euch nichts verwehrt sein wird.

Wollt ihr mir nun, da ihr den Ort meiner Ruhe kennt, verwehren, dort zu verweilen? Ich bin euer Vater und Gott, wagt ihr, mir dies zu verwehren? Laßt mich nicht leiden durch eure Grausamkeit gegen einen Vater, der nur diese einzige Gnade für sich verlangt.

Bevor ich diese Botschaft beschließe, möchte ich einen Wunsch an eine bestimmte Anzahl von Seelen richten, die sich mir geweiht haben. Damit meine ich euch, ihr Priester, Ordensmänner und Ordensschwestern. Ihr habt euch meinem Dienst geweiht, sei es durch Betrachtung, sei es durch Werke der Barmherzigkeit und des Apostolats. Meinerseits ist es eine Bevorzugung meiner Güte, euerseits ist es Treue zu euer Berufung, durch euren guten Willen.
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Hier also mein Wunsch an euch, die ihr besser versteht, was ich von der Menschheit erwarte: betet, damit ich das Werk meiner Liebe in allen Seelen vollbringen kann. Ihr kennt alle Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, wenn man eine Seele erobern möchte. Dennoch, hier habt ihr ein wirksames Mittel, das es euch erleichtern wird, eine große Anzahl von Seelen für mich zu gewinnen: Dieses Mittel ist genau folgendes: Macht mich bei den Menschen bekannt, so daß sie mich lieben und ehren.

Vor allem aber möchte ich, daß ihr als Erste damit beginnt. Welche Freude wird es mir bereiten, zunächst bei den Priestern, bei den Ordensbrüdern und -schwestern einzukehren!

Welche Freude, mich als Vater unter den Kindern meiner Liebe zu finden. Mit euch werde ich wie mit vertrauten Freunden sprechen. Ich werde euch Euer Alles sein. Vor allem werde ich der Vater sein, der sich eurer Wünsche annimmt und euch mit seiner Liebe, seinen Wohltaten und seiner allumfassenden Zärtlichkeit überhäuft.

Verweigert mir diese Freude nicht, die ich unter euch genießen möchte. Ich werde euch Hundertfach belohnen, und wenn ihr mich ehrt, werde ich euch auch ehren, und euch in meinem Reich einen großen Ehrenplatz gewähren!

Ich bin das Licht der Lichter; dort, wo dieses Licht eindringt, bringt es Leben, Brot und Glückseligkeit. Dieses Licht wird den Pilger ebenso erleuchten wie den Skeptiker und den Unwissenden; es wird euch alle erleuchten, euch Menschen, die ihr in dieser Welt voll Finsternis und Laster lebt; wenn ihr mein Licht nicht hättet, würdet ihr in die Abgründe des ewigen Todes stürzen!

Dieses Licht wird schließlich den Weg erleuchten, der zur wahren katholischen Kirche führt, es wird jenen armen Kindern den Weg weisen, die noch immer Opfer des Aberglaubens sind. Ich werde mich jenen als Vater zeigen, die auf der Erde am meisten leiden: den armen Aussätzigen.

Ich werde mich als Vater all jener Menschen zeigen, die verlassen sind, ausgeschlossen von jeglicher menschlichen Gemeinschaft. Ich werde mich zeigen als Vater der Betrübten, als Vater der Kranken und vor allem als Vater der Sterbenden. Ich werde mich zeigen als Vater aller Familien, Vater der Waisen und Witwen, als Vater der Gefangenen, als Vater der Arbeiter, als Vater der Jugend und als Vater in jeglicher Notwendigkeit. Schließlich werde ich mich als Vater der Könige und ihrer Nationen zeigen. Und ihr alle werdet meine Wohltaten spüren, ihr alle werdet meinen Schutz spüren und ihr alle werdet meine Macht sehen.

Euch allen spende ich meinen väterlichen und göttlichen Segen, Amen!

Besonders meinem Sohn und Stellvertreter, Amen!
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Besonders meinem Sohn, dem Bischof! Amen!

Besonders meinem Sohn, deinem geistlichen Vater, Amen!

Besonders meinen Töchtern, deinen Müttern, Amen!

Der ganzen Kongregation meiner Liebe, Amen!

Der ganzen Kirche und dem gesamten Klerus, Amen!

Einen ganz besonderen Segen für die Kirche des Fegefeuers. Amen!

Amen!

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,,Per Ipsum, cum Ipso et in Ipso"

GOTT IST MEIN VATER

Mein Vater, der Du bist im Himmel, wie zärtlich und sanft ist es für mich, zu wissen, daß Du mein Vater bist und ich Dein Sohn!
Vor allem, wenn der Himmel meiner Seele finster ist und mein Kreuz am schwersten, dann fühle ich das Bedürfnis, Dir zu wiederholen: Vater, ich glaube an Deine Liebe für mich! Ja, ich glaube, daß Du mir Vater bist in jedem Augenblick meines Lebens und daß ich Dein Kind bin!
Ich glaube, daß Du mich mit unendlicher Liebe liebst!
Ich glaube, daß Du Tag und Nacht über mir Wache hältst und daß kein Haar von meinem Kopf fällt ohne Deine Einwilligung!
Ich glaube, daß Du, der unendlich Weise, besser als ich erkennst, was mir nützlich ist.
Ich glaube, daß Du, der unendlich Mächtige, das Gute auch aus dem Bösen ziehen kannst!
Ich glaube, daß Du, der unendlich Gute, alles zum Guten der Dich Liebenden gereichen läßt; und auch unter schlagenden
Händen küsse ich Deine heilende Hand!
Ich glaube, ... aber vermehre in mir den Glauben, die Hoffnung und die Liebe!
Lehre mich, immer Deine Liebe als Führung in jedem Ereignis meines Lebens zu sehen.
Lehre mich, mich Dir wie ein Kind in den Armen seiner Mutter hinzugeben.
Vater, Dir ist alles bekannt, Du siehst alles, Du kennst mich besser als ich mich selber kenne: Du kannst alles und Du liebst
mich!
Mein Vater, da Du es willst, daß wir uns immer zu Dir hinwenden, so bin ich voll Vertrauen da, um Dich mit Jesus und Maria
zu bitten, daß (die erwünschte Gnade erflehen). Nach dieser Meinung, und vereint mit den Heiligsten Herzen, bringe ich Dir
all meine Gebete, meine Opfer und Abtötungen, mein Handeln und eine größere Treue meinen Pflichten gegenüber dar. (Als Novene gebetet, sollte man folgendes hinzufügen: Ich verspreche Dir, großmütiger zu sein, besonders in diesen 9 Tagen, bei dieser Angelegenheit..., dieser Person gegenüber)
Gib mir das Licht, die Gnade und die Kraft des Heiligen Geistes!
Bestärke mich in diesem Geist, damit ich Ihn nie verlieren noch betrüben oder in mir schwächen möge.
Mein Vater, es ist im Namen Jesu, Deines Sohnes, daß ich Dich darum bitte!
Und Du, 0 Jesus, öffne Dein Herz und lege meines hinein, und mit jenem Mariens, bringe es unserem göttlichen Vater dar! ...
Erflehe mir die Gnade, die ich brauche!
Göttlicher Vater, rufe alle Menschen zu Dir. Möge die ganze Welt Deine väterliche Güte und Deine göttliche Barmherzigkeit
verkünden!
Sei mir zärtlicher Vater und beschütze mich überall wie deinen Augapfel. Mach, daß ich immer Dein würdiges Kind sei:
Erbarme Dich meiner!

Göttlicher Vater, süße Hoffnung  unserer Seelen, sei erkannt, geehrt und geliebt von allen Menschen!
Göttlicher Vater unendliche Güte, die sich über alle Völker ergießt.
Sei erkannt, geehrt und geliebt von allen Menschen!
Göttlicher Vater, wohltätiger Tau der Menschheit, sei erkannt, geehrt und geliebt von allen Menschen!

Mutter Eugenia

Teilablaß
+ Jean Kard. Verdier
Erzbischof von Paris
8. Mai 1936

+ Mgr. Girard, Apost. Vik.
Kairo (Ägypten)
9.10.1935
 

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Ausgelassen wurde hier das "Zeugnis Seiner Exzellenz, Mgr. Caillot, des Erzbischofs von Grenoble" mit den Seiten 5 bis 11.

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